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Sprit sparen steht ganz oben auf der Agenda der Motoringenieure. Dazu braucht es nicht immer den großen technologischen Wurf. Raum für Optimierung bieten auch ganz kleine, unauffällige Zubehörteile. So werden etwa Kühlmittelpumpen bislang ständig mechanisch vom Motor mit angetrieben, egal ob Kühlung nötig ist oder nicht. Eine erste elektrische Pumpe, die beim Kaltstart noch aussetzt und erst bei warmem Motor anspringt, hat der Zulieferer Pierburg nun für die Sechszylindermotoren von BMW entwickelt.
Knapp einen halben Liter Treibstoff soll die Elektropumpe pro 100 Kilometer sparen. Statt der von der Mechanischen benötigten 2 000 Watt zieht sie lediglich 200 Watt von der Motorleistung ab. Neben der Spritersparnis kann sich der Autofahrer also über 1,8 Extra-kW an Leistung freuen; das sind immerhin 2,45 PS.
Ein weiterer Vorteil: Neben den Keilriemen kann nun auch auf Verschleißteile wie Dichtungen verzichtet werden. Die Elektronik der komplett vom Kühlwasser umströmten Pumpe ist von einer neuartigen Kunststoffschicht des Spezialisten Ticona geschützt. Der Schutz vor Korrosion und Kurzschlüssen besteht bei Temperaturen zwischen minus 40 Grad und plus 140 Grad.
mid
geschrieben von veröffentlicht am 04.04.2006 aktualisiert am 04.04.2006
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