Strafe für Raser

Grüne fordern Beschlagnahmung der Autos von Rasern

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Mit einem Fahrverbot ist es nicht getan: Diesen Standpunkt vertritt die grüne Bundestagsfraktion hinsichtlich der Strafen für Raser im Straßenverkehr und fordert laut der Neuen Osnabrücker Zeitung in einem Antrag an den Bundestag eine Beschlagnahmung der „Tatwaffe“.

Der Hintergrund: Die große Koalition aus CDU und SPD hat angekündigt, dass Veranstalter oder Teilnehmer illegaler Rennen härter bestraft werden sollen – mit bis zu zwei Jahren Haft, wenn dabei niemand zu Schaden kommt, und mit bis zu zehn Jahren bei Personenschäden.

Dies aber greift nach Ansicht von Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter zu kurz. Illegale Autorennen härter zu ahnden sei richtig, die Gefahr gehe aber nicht allein von Rennen, sondern generell von rücksichtsloser Fahrweise und stark überhöhter Geschwindigkeit aus. Auch hier bestehe Nachholbedarf: „Gerade Kinder und ältere Menschen müssen wir vor hemmungslosen Rasern schützen“, fordert Hofreiter. Empfindlichere Strafen trügen dazu bei, dass die Straßen sicherer würden. Dazu gehöre ebenfalls, die Justiz in die Lage zu versetzen, die Autos von Rasern einzuziehen und ein Fahrverbot von bis zu 12 Monaten erteilen zu können.

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