Grundsteinlegung für Mercedes-Benz-Kompaktwagenproduktion in China

Die Beijing Benz Automotive Company (BBAC), das chinesische Pkw-Gemeinschaftsunternehmen von Daimler und der Beijing Automotive Group (BAIC), hat gestern in Peking den Grundstein für einen neuen Werksteil gelegt. In ihm sollen ab 2014 Fahrzeuge der neuen Kompaktwagengeneration von Mercedes-Benz vom Band laufen.

Das Werk in Peking wird neben Rastatt und Kecskemét die dritte Fertigungsstätte für die Kompaktbaureihen. erweitern. Mit der Lokalisierung soll die Nachfrage in China noch stärker markt- und kundennah erfolgen.

Daimler und BAIC hatten in ihrem strategischen Rahmenvertrag im Juni 2011 unter anderem vereinbart, neben einem Ausbau der Fertigungskapazitäten bei BBAC die lokale Produktion für den chinesischen Markt zukünftig auch um Fahrzeuge der neuen Mercedes-Benz-Kompaktwagengeneration zu erweitern. Der ebenfalls geplante Aufbau eines neuen Motorenwerks für die Produktion von Vierzylinder-Ottomotoren ist bereits weit vorangeschritten, im kommenden Jahr soll die Produktion starten. Auch die Aktivitäten zur Errichtung eines neuen R&D-Centers für Fahrzeugtests und -anpassungen sowie R&D-Tätigkeiten mit Lieferanten kommen gut voran. Die Investitionen für diese Projekte von rund zwei Milliarden Euro sind Teil des Gesamtprogramms, mit dem Daimler und seine Partner insgesamt rund drei Milliarden Euro in China investieren.

BBAC fertigt die C- und die E-Klasse. Letztere wird in einer speziell für die Anforderungen des chinesischen Marktes zugeschnittenen Langversion produziert. Als dritte Baureihe läuft im Pekinger Werk seit Dezember 2011 der GLK vom Band.