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Wenn Autofahrer von Verkehrssünden abgehalten werden sollen, wird manchmal zu extremen Methoden gegriffen. Während die deutsche Kampagne „Runter vom Gas“ die Todeanzeige einer bei einem Unfall ums Leben gekommenen Familie auf übergroße Plakate druckte, drohen in einem südafrikanischen Werbespot Häftlinge mit Vergewaltigung im Gefängnis. Das New Yorker Straßenverkehrsamt hat sich jetzt für eine neue gruselige Idee entschieden.
Digitale Anzeigen auf großen Straßen im Big Apple sollen künftig dafür sorgen, dass sich die Autofahrer an das Tempolimit halten. Die LED-Displays, die normalerweise über Staus oder Unfälle informieren, sollen die Konsequenzen von zu schnellem Fahren zeigen: den Tod. Dieser wird durch ein Skelett symbolisiert, das neben den Wörtern „Slow down!“, also „Fahr langsamer!“, erscheint. Auf die Frage warum sich das Straßenverkehrsamt ausgerechnet für eine Kampagne mit Skeletten entschieden habe, antwortete Bürgermeister Michael R. Bloomberg, man könne eine Message nur dann verständlich machen, wenn man sie plastisch darstelle.
Ratsam wäre allerdings, die LED-Anzeige erst nachts laufen zu lassen, wenn die Straßen leerer sind und somit die Versuchung zu rasen größer ist. Denn tagsüber sollte es wohl kaum einem New Yorker schwer fallen, sich an das vorgeschriebene Tempolimit zu halten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit im Big Apple beträgt dann nämlich gerade einmal 15 km/h.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 31.05.2011 aktualisiert am 31.05.2011
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