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Nissan
Die GT Academy 2011 von Nissan und Sony Play Station tritt in ihre entscheidende Phase. Beim deutsch-österreichischen Regionalentscheid in Salzburg konnten sich die beiden Deutschen Sascha Meyenborg (Bayern) und Alexander Welcke (Hessen) für das sechstägige Race-Camp qualifizieren, das Mitte Juni im britischen Silverstone stattfindet. Dort kämpfen die beiden Piloten mit den besten Teilnehmern aus zehn europäischen Ländern um einen Platz im Nissan 370Z beim 24-Stunden-Rennen von Dubai Anfang 2012.
Die 2008 ins Leben gerufene GT Academy schlägt eine Brücke zwischen der virtuellen Welt der Computerrennspiele und dem echten Motorsport. Das sehr realistisch wirkende Rennspiel Gran Turismo5 für die Play Station 3 enthält nahezu alle bedeutenden Rennstrecken mit maximaler Detailtreue, in der neuesten Ausgabe des Spiels neben der Nordschleife des Nürburgrings auch der Grand-Prix-Kurs und die Strecke des 24-Stunden-Rennens in der Eifel.
Wer sich auf den originalgetreuen Rennstrecken mit ebenfalls der Realität exakt nachempfundenen Rennfahrzeugen gegen die Konkurrenz durchsetzt, [foto id=“358749″ size=“small“ position=“left“]der kann dieses Fahrtalent auch am Steuer eines echten Rennwagens umsetzen.
Dass dieser Sprung zwischen den Welten tatsächlich funktionieren kann, hat Lucas Ordonez bewiesen. Der spanische Sieger der ersten GT Academy 2008 wurde ein Jahr später beim GT4-Europacup Zweiter und erreichte 2010 den vierten Rang. Auch der Franzose Jordan Tresson, der im vergangenen Jahr gewann, konnte sich auf Anhieb in der GT4-Serie etablieren und fuhr zusammen mit Ordonez auf den vierten Platz.
Beim deutsch-österreichischen Finale in Salzburg gingen insgesamt 16 deutsche Teilnehmer und fünf Österreicher an den Start, die sich zuvor in einer Online-Competition dank ihrer besten Rundenzeiten bei GranTurismo 5 gegen mehr als 13 000 Mitbewerber durchgesetzt hatten. Das Regionalfinale bestand aus [foto id=“358750″ size=“small“ position=“left“]verschiedenen virtuellen Rennen mit der Play Station auf dem Nürburgring, in Suzuka und in Laguna Seca sowie aus diversen realen Fahrtests am Steuer eines Nissan 370Z. Zudem mussten die Kandidaten bei Fitnesstests und einer simulierten Pressekonferenz beweisen, dass sie alle Aufgabenbereiche eines erfolgreichen Motorsportlers beherrschen.
Am besten gelang dies Sascha Meyenborg und Alexander Welcke, die nun Mitte Juni nach Silverstone zum großen Finale fahren. Dort tauschen sie endgültig die Spielekonsole gegen den Rennanzug und werden bei einem sechstätigen intensiven Rennfahrertraining auf verschiedenen Nissan-Modellen in ihren fahrerischen Fähigkeiten geschult. Bewertet werden dabei auch die körperliche Fitness und die mentale Einstellung. Der Gesamtsieger darf sich schließlich mit einem Intensivtraining auf den Erwerb einer internationalen Rennlizenz vorbereiten und bei erfolgreichem Abschluss Anfang 2012 in einem Nissan 370Z beim 24-Stunden-Rennen in Dubai an den Start gehen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 16.05.2011 aktualisiert am 16.05.2011
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