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Lohnt sich der Kauf von Premium-Reifen oder ist man auch auf günstigen Pneus sicher unterwegs? Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Auto Club Europa (ACE) haben neun Fabrikate der meistverkauften Größe 195/65 R 15 H aus drei Preissegmenten getestet.
Das überraschende Ergebnis: Sieger wurde mit deutlichem Abstand ein Reifen aus dem mittleren Preissegment, der Nokian H. Das Prädikat „besonders empfehlenswert“ sicherte sich ein Fabrikat aus der Kategorie der preisgünstigsten Pneus, der Barum Bravuris 2.
Gesucht wurden Allrounder, die in allen sicherheitsrelevanten Prüfungen im Spitzenfeld liegen und sich insgesamt keine bösen Ausrutscher leisten, auch nicht bei den wirtschaftlichen Aspekten. Bestes Beispiel dafür ist der Testsieger Nokian H aus finnischer Produktion.
Beim Rollwiderstand, einer für Umwelt und Kraftstoffverbrauch entscheidenden Größe, haben sich beim Test auch bei namhaften Fabrikaten immer noch erhebliche Defizite gezeigt. Allerdings offerierte die Reifenauswahl auch in diesem Kriterium mehrere leistungsfähige Angebote, darunter das preisgünstigste und das teuerste Fabrikat. Bestwerte lieferten der Michelin Energy Saver und der Billigreifen GITI Tires.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die beiden Asiaten GITI Tires und Falken zwar preisgünstig sind, in den Fahreigenschaften aber erhebliches Verbesserungspotenzial aufweisen.[foto id=“65527″ size=“small“ position=“right“] Stolz kann Continental auf seine Budgetmarke Barum sein, deren Pneu Bravuris 2 bei allen Sicherheitswertungen überzeugte. Beim Eco Control der Goodyear-Tochter Fulda ist die Stärke der Rollwiderstand, er schwächelte aber etwas bei den Nässeeigenschaften. Hier fuhr der Vredestein Hi-Trac seine Vorteile voll aus, patzte aber beim Fahrverhalten trocken und beim Rollwiderstand. Recht ausgeglichen präsentierten sich dagegen die Reifen von Dunlop (Fast Response) und Michelin (Energy Saver).
Fazit der GTÜ: Teuer ist toll, aber preiswert kann auch prmia sein. Für den Autofahrer bleibt durchaus finanziell Spielraum bei der Reifenwahl. Käufer sollten sich jedoch nicht nur am Preis orientieren, denn das wäre mitunter äußerst problematisch.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 17.03.2009 aktualisiert am 17.03.2009
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Ich als Reifenspezialist würde solch selbst ernannten Reifentestern die Glaubwürdigkeit absprechen. Da vertraue ich schon lieber den Experten von ADAC bzw. Stiftung Warentest, die solche Tests mit Sorgfalt und großem technischen wie finanziellem Aufwand seriös betreiben.
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Gast auto.de
März 16, 2009 um 9:14 am UhrDiesem "Reifentest", durchgeführt von einem mir nichtssagendem, selbsternannten GTÜ kann ich nichts abgewinnen, nein, so etwas ist sogar gefährlich. Wer einem Billigreifen das Prädikat "Besonders empfehlenswert" vergibt, weiß nicht, welchen Aufwand die grossen Hersteller betreiben, wieviel Hinschmalz und finanzielle Mittel nötig sind, einen Reifen in Erstausstatter-Qualität herzustellen.