GTÜ-Mängelreport – Leichte Besserung aber keine Entwarnung

Rund die Hälfte (50,3 Prozent) der Fahrzeuge auf deutschen Straßen waren im ersten Halbjahr dieses Jahres ohne Mängel unterwegs. Diesen Schluss zieht die GTÜ aus der Auswertung ihrer Hauptuntersuchungen.

Gegenüber dem Vorjahr stellt sie damit eine leichte Verbesserung fest. Damals zählten etwas mehr als die Hälfte (51,9 Prozent) zu den Fahrzeugen mit Mängeln. Als unsicher mit erheblichen Mängeln registrierten die Prüfer 19,1 Prozent der Fahrzeuge, 0,5 Prozent weniger als 2011. Geringe Mängel wiesen 30,6 Prozent auf, auch hier ein leichter Rückgang um 1,7 Prozent.

Die meisten Defekte gibt es nach wie vor im Bereich Beleuchtung und Elektrik. Rund ein Viertel der Mängel entfallen in diese Kategorie. Fast ein Fünftel (18,5 Prozent) der geprüften Fahrzeuge wiesen Schäden an den Bremsen auf. Daraus rechnet die GTÜ hoch, dass etwa neun Millionen Fahrzeuge auf deutschen Straßen mit unsicheren Bremsen bewegt werden. Je älter das Auto, desto größter die Defektgefahr. Während von den drei Jahre alten Fahrzeugen lediglich 14 Prozent Mängel aufwiesen, sind es bei den mindestens neun Jahre alten 69 Prozent.

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