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Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) mahnt beim Kauf von günstigen Winterreifen zur Vorsicht. Die Sachverständigenorganisation warnt vor allem vor Billig-Produkten aus Asien. Diese „Winterreifen“ mit vielversprechenden Namen haben trotzt M+S-Kennzeichnung (Matsch und Schnee) oft auf der Reifenflanke ein Sommerprofil. Dem Autofahrer täuschen sie eine Wintertauglichkeit vor, die nicht gegeben ist, denn „M+S“ ist keine geschützte Bezeichnung.
Im Wintereinsatz auf Eis, Matsch und Schnee sind die Billig-Reifen nach Einschätzung der GTÜ sogar regelrecht gefährlich, wie diverse Tests belegen. Schon beim Anfahren auf schneeglatter Fahrbahn kann das Auto in der Kurve [foto id=“333608″ size=“small“ position=“left“]ausbrechen und erst nach einer Rutschpartie zum Stehen kommen. Beim Herunterbremsen aus einer Geschwindigkeit von 70 km/h kommen Testfahrzeuge mit den vermeintlichen Winterreifen aus Asien erst nach mehr als 100 Metern zum Stillstand Ein Markenreifen benötigt bei gleicher Geschwindigkeit maximal 50 Meter Bremsweg.
Die Experten der GTÜ raten deshalb auch bei Winterreifen aus Gründen der Sicherheit zum Kauf von Marken-Produkten. Dabei sollte neben dem M+S-Symbol unbedingt auf das Schneeflockesymbol auf der Seitenwand des Reifens geachtet werden. Dieses Symbol dürfen nur Winterreifen tragen, die dem Industriestandard entsprechen und über besondere Fahreigenschaften auf Schnee und Eis verfügen. Nur so kann der Autofahrer sicher sein, dass er mit seinem Wagen tatsächlich auch auf echten Winterreifen unterwegs ist, betont die GTÜ.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 02.12.2010 aktualisiert am 02.12.2010
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