Güter- und Personenverkehr wächst langsamer

Dem Güterverkehr in Deutschland bescheinigt die jüngste „Kurzfristprognose Sommer 2012“ des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung einen insgesamt anhaltenden Aufholprozess seit der Wirtschaftskrise 2008/2009. Allerdings habe der sich gegenüber 2011 verlangsamt und spiegle die sich auch in Deutschland anbahnende leichte Rezession wider.

Auf alle Verkehrsträger bezogen ist die Verkehrsleistung um 3.9 Prozent gewachsen, das Verkehrsaufkommen hat sich sogar um 7,6 Prozent erhöht. Bezogen auf den Güterverkehr allerdings dämpft die Prognose all zu hohe Erwartungen. Zwar sieht die Kurzfristprognose ein positives Wachstum für Binnenschifffahrt und Seeverkehr. Demgegenüber geht man von einem leichten Aufkommens- und Leistungsminus bei Luftfracht, Eisenbahn- und auch Straßengüterverkehr aus. Der Personenverkehr werde von den gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und weiterhin auch von der Höhe der Kraftstoffpreise beeinflusst. Deshalb rechnen die Experten dieses Jahr fast mit einer Stagnation in puncto Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung. Hoffnungsfroh blickt die Studie ins nächste Jahr. Dann nämlich fänden alle Verkehrsträger auf einen Wachstumspfad zurück.

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