Güterverkehr ging zurück

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Der Güterverkehr in Deutschland ist im Jahr 2012 zurückgegangen: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank das Transportaufkommen gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 2,2 Prozent auf 4,3 Milliarden Tonnen.

Die verhaltene konjunkturelle Entwicklung wirkte sich somit negativ auf die Güterbeförderung aus. Am Rückgang waren der Straßen- und Eisenbahnverkehr sowie die Binnenschifffahrt und der Luftverkehr beteiligt. Dagegen verbuchten der Seeverkehr und der Transport von Rohöl in Rohrleitungen Zunahmen. Auf der Straße wurden – nach einer Schätzung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – im vergangenen Jahr rund 3,3 Milliarden Tonnen und damit 2,7 Prozent weniger Gütertonnage befördert als 2011. Dennoch hatte der Straßengüterverkehr auch 2012 den höchsten Anteil am Transportaufkommen (77 %).

Der Güterverkehr der Eisenbahn ging im Jahr 2012 ebenfalls um 2,7 Prozent zurück: Auf der Schiene wurden 365 Millionen Tonnen transportiert. Auch die Luftfahrt verlor 2,7 Prozent an Tonnage: In Flugzeugen wurden 4,3 Millionen Tonnen Fracht befördert. In der Binnenschifffahrt war der prozentuale Rückgang der Beförderungsmengen mit einem Prozent auf 220 Millionen Tonnen etwas geringer.

Dagegen setzte sich in der Seeschifffahrt das Wachstum der beiden Vorjahre – wenn auch abgeschwächt – fort: Mit 298 Millionen Tonnen wurden 1,8 Prozent mehr Güter befördert als im Jahr 2011. Beim Transport von Rohöl in Rohrleitungen stieg die Beförderungsmenge um 1,5 Prozent auf knapp 88 Millionen Tonnen.

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