Gut gesicherte Ladung verringert Unfallzahlen

Ob Autos, Möbel, Lebensmittel oder Bücher – Nutzfahrzeuge transportieren alles, was wir für unser tägliches Leben benötigen. Damit die Ware unversehrt im Supermarkt, beim Händler oder direkt beim Kunden ankommt, muss sie fachgerecht gesichert sein.

Doch umher fliegende Fracht verursacht nicht nur Sachschäden, sie gefährdet auch die Verkehrssicherheit. Bis zu 20 Prozent der Unfälle mit Nutzfahrzeugen könnten durch ein korrektes Verzurren der Ladung vermieden werden, so die Meinung von Unfallforschern und Sicherheitsexperten. Darüber hinaus könnten jährlich Schäden von mehreren 100 Millionen Euro verhindert werden.

Die Verantwortung für die korrekte Sicherung trägt der Fahrer beziehungsweise der Verlader. Beim Beladen müssen unter anderem die zulässigen Abmessungen und Achslasten beachtet werden. Unterwegs ist die Ladung von Zeit zu Zeit zu kontrollieren, gegebenenfalls sind Spanngurte oder andere Zurrmittel nachzuziehen. Zu den am meisten verbreiteten Vorurteilen in Sachen Sicherheit gehört der Irrglaube, schwere Ladung könne aufgrund ihres Gewichts nicht verrutschen. Doch ob Ladegut verrutscht oder nicht, hat nichts mit dem Gewicht zu tun. Auch das mögliche Umkippen hängt nicht mit den Kilos der Ladung zusammen, sondern lediglich mit der Lage des Schwerpunktes. Einen umfangreichen Ratgeber in Sachen Ladungssicherung bietet der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) an: Das Handbuch „Laden und Sichern – Leitfaden für Fahrer“ kann unter www.bgl-ev.de/images/downloads/programme/leitfaden_fuer_fahrer.pdf kostenlos heruntergeladen werden.

Neben dem Fahrer beziehungsweise dem Belader spielen das Fahrzeug und dessen Vorrichtungen bei der Sicherung der Ladung eine wichtige Rolle. Die Automobilindustrie bietet für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete maßgeschneiderte Lösungen an, teilweise in Zusammenarbeit mit spezialisierten Aufbautenherstellern, wie zum Beispiel Sortimo. Das bayerische Unternehmen kooperiert mit den wichtigsten Herstellern von Transportern, wie beispielsweise Peugeot, Citroen, Fiat Professional, Ford, Iveco und Mercedes-Benz.

Ein vergleichsweise neues Angebot in diesem Sektor hat Peugeot mit den Sondermodellen „Avantage“ inklusive Ladungssicherungs-Paket im Programm. Wichtigster Bestandteil der vier Sondermodelle Bipper, Partner, Expert und Boxer ist ein spezieller, passgenau zugeschnittener Schutzboden. Er ist unempfindlich gegen Schmutz und Wasser, leicht zu reinigen sowie extrem kratz- und schlagfest. Eine Antirutschbeschichtung sorgt für Standsicherheit und bewahrt gleichzeitig den Originalboden vor Kratzern und anderen Schäden. Der Boxer Avantage kostet ab 23 050 Euro ohne Mehrwertsteuer, Käufer der Sondereditionen sparen laut Hersteller bis zu 2 400 Euro. Der Kundenvorteil erhöht sich zudem durch ein kostenloses ADAC Transporter-Fahrsicherheitstraining, das er mit dem Kauf erhält. Dabei kann er das richtige Verhalten in Gefahrensituationen und die korrekte Ladungssicherung erlernen.

Nach Schätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft sind noch immer bis zu 40 Prozent der Ladungen auf Lkw und Transportern so mangelhaft gesichert, dass andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Bei jährlich rund 1 000 Unfällen mit Verletzten und Toten stellt die Polizei laut Statistischem Bundesamt „Ladung und Besetzung“ als Ursache fest.

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