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Durch schlecht verstaute Gepäckstücke drohen im Falle eines Unfalls zusätzliche Gefahren. Bei einem Unfall kann das Urlaubsgepäck mit großer Wucht nach vorn schleudern und somit zu einem Verletzungsrisiko für die Insassen werden. Zwar rüstet beispielsweise Mercedes die Rücksitzlehnen seiner Pkw-Modelle mit besonders stabilen Scharnieren und Schlössern aus, doch um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man besonders schweres und sperriges Gepäck zusätzlich mithilfe der Verzurrösen im Kofferraum und geeigneter Spannbänder befestigen.
Schwere Koffer im Gepäckraum ganz nach vorn schieben, sodass sie direkt an der Rücksitzlehne anliegen. Die anderen Gepäckstücke so um die schweren Koffer verteilen, dass nichts hin- und herrutschen kann. Besonders [foto id=“307176″ size=“small“ position=“left“]sperrige und schwere Gegenstände zusätzlich mit Spannbändern oder Gurten verzurren. Auf der Hutablage im Fahrzeug-Innenraum keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände lagern; sie schleudern bei einem Unfall nach vorn und können Verletzungen verursachen. Auto-Urlauber, die mit voll beladenem Wagen in die Ferien starten, sollten sich vorher mit dessen veränderten Fahreigenschaften vertraut machen. So reagieren beispielsweise Lenkung und Bremse anders als im normalgewichtigen Zustand. Vorsicht: Der Bremsweg eines beladenen Autos fällt deutlich länger aus!
Die Tipps für diese Serie hat Dr. Götz Renner, Psychologe und Leiter der Abteilung Akzeptanz & Verhaltensanalyse bei Mercedes, in Kooperation mit unserem Publikationspartner Koch-Communications zusammengestellt. Lesen Sie nächstes Mal: Achtung, wenn das Auto schwimmt!
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 28.06.2010 aktualisiert am 28.06.2010
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