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Im vergangenen Jahr haben 94 176 Personen eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) bei den bundesdeutschen Begutachtungsstellen für Fahreignung (BfF) absolvieren müssen, was gegenüber 2011rund fünf Prozent weniger waren.
Der rückläufige Trend der vergangenen Jahre hat sich fortgesetzt. 55,8 Prozent der Personen haben den Test bestanden, 37,3 Prozent der Untersuchten sind durchgefallen, wobei 6,9 Prozent als „nachschulungsfähig“ eingestuft wurden.
Mit einem Anteil von 51 Prozent hat Alkohol am Steuer den weitaus häufigsten Anlass für eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) gebildet. Dabei entfielen 28 Prozent auf Ersttäter und 16 Prozent auf Wiederholungstäter. In sieben Prozent der Fälle hat zusätzlich eine allgemeine Verkehrsauffälligkeit oder eine sonstige strafrechtliche Auffälligkeit zur MPU vorgelegen. Der zweithäufigste Anlass war laut der Bundesanstalt für Straßenwesen (Bast) mit 21 Prozent Drogen und Medikamentenmißbrauch. 16,5 Prozent der Untersuchungen haben „Verkehrsauffälligkeiten ohne Alkohol“ ausgemacht. Körperliche oder geistige Mängel waren mit 0,5 Prozent der Fälle sehr selten Anlass für eine Begutachtung. Alle übrigen Fälle summieren sich auf elf Prozent.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 19.07.2013 aktualisiert am 19.07.2013
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