Händler: Hersteller sind Schuld an der Autokrise

Die Schuld an der Krise auf dem Pkw-Markt tragen nach Ansicht der deutschen Autohändler vor allem die Fahrzeug-Hersteller. Rund 91 Prozent sehen in der Überkapazität bei der Fahrzeugproduktion eine Hauptursache für die aktuellen Probleme, wie eine Emnid-Umfrage im Auftrag des Finanzdienstleisters Lease Trend ergeben hat.

80 Prozent werfen den Herstellern zudem eine verfehlte Preispolitik vor. Für 74 Prozent der Befragten spielt die Finanzkrise eine wichtige Rolle. Nur wenig Kritik ernten Umweltschutz-Vorgaben. Lediglich 31 Prozent halten die Umweltgesetzgebung für einen Krisengrund, 20 Prozent sehen die Feinstaub-Regelung als Ursache.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

DISKUTIEREN SIE ÜBER DEN ARTIKEL

Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.

Gast auto.de

September 12, 2009 um 8:13 pm Uhr

VW macht den Markt kaputt

Gast auto.de

September 11, 2009 um 5:07 pm Uhr

reiskocher
Bevor sich manche Händler über die Hersteller beschweren, sollten sie vielleicht auch mal bei Ihrem Service cie Augen auf machen.Eine verfehlte Preispolitik trägt mit sicherheit die Hauptschuld.Es kann ja nicht sein dass ein normaler VW Golf ca. 25000€ kostet.Das ist in Zeiten sinkender Löhne steigender Abgaben und zunehmender Unsicherheit einfach zu teuer.

Bernd Steiger

September 11, 2009 um 9:53 am Uhr

Bevor du hier einfach etwas schreibst solltest du erst einmal überlegen……Das im Ausland deutsche Fahrzeuge teilweise billiger sind, liegt auch an der unterschiedlichen Mehrwertsteuer…..Dann solltest du auch bedenken, das sich die Preise nach dem Lohn in diesem Land richtet……In Amerika liegt der Durchschnittslohn viel niedriger als in Deutschland…..Auch solltest du bedenken das 80% der produzierten Fahrzeuge isn Ausland gehen….Würden die Preise der Fahrzeuge sich nicht nach den Lebensunterhaltkosten im Ausland richten, dann wäre unsere Autowirtschaft auch ohne der Wirtschaftskrise schon längst am Boden und wir hätten die doppelte Arbeitslosenzahl, als wir jetzt haben………

Jogi

Gast auto.de

September 11, 2009 um 8:46 am Uhr

Für mich ist diese verfehlte Preispolitik in Europa einer der Hauptgründe ! Warum kostet eine Mercedes M-Klasse in Amerika rund 60.000 Euro inkl. Steuer und bei uns in etwas gleich ausgestattet rund 100.000 Euro ??? Solange nicht Europa auf dieses Preisniveau runter kommt, werden die Hersteller im Premiumsegment auch nicht mehr aus der Krise kommen. Und sein wir uns mal ehrlich (als Fahrer eines Premiumsegment Fahrzeugs): Diese Autos sind trotzdem nicht mehr Wert, als sie in Amerika kosten. Nur wir Europäer dürfen dort diesen Markt mitfinanzieren. Es wäre besser, einen um 1 oder 1,5 Jahren längeren Produktlebenszyklus zu haben und dort Geld zu sparen und das Fahrzeug auf ein entsprechendes Preisniveau zu reduzieren. Auch ich kaufe bei der derzeitigen Preisgestaltung nach 14 Jahren kein Premiumfahrzeug mehr – genau aus diesen Gründen nicht mehr, weil ich nicht der Finanzier der Amerikaner bin !

Comments are closed.

zoom_photo