Händler wollen Opel und Saab retten

Zur Rettung der Automarken Opel und Saab treten nun deren jeweiligen Händler an.

Die europäischen Opel-Vertragsautohäuser wollen sich mit mehreren Hundert Millionen Euro am Unternehmen beteiligen, wie der Präsident der Händlervereinigung EURODA, Jaap Timmer, gegenüber dem ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO erklärte. Allerdings seien weitere Co-Finanziers wie etwa die Regierung nötig.

Der Verband hat insgesamt 4 000 Mitglieder. Einen Rettungsverein für Saab hat das Dresdner Autohaus Mobilforum gegründet. Über die Website www.rescue-saab.com soll Geld für den Kauf des Automobilherstellers gesammelt werden. Einzahler sollen entsprechend der Summe nach dem Kauf Aktionäre werden. Sollte die Übernahme scheitern, will der Verein das Geld zurückzahlen. Den Initiatoren ist nach eigenen Angaben bewusst, dass die Idee „irrwitzig“ ist, doch die bisherigen Reaktionen hätten sie ermutigt, weiter zu machen.