Vorurteile stimmen

In Hamburg und Berlin kracht’s am häufigsten

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Copyright: Polizeiinspektion Delmenhorst - Oldenburg

Im Westen scheppert es häufiger als im Osten, ältere Autofahrer bauen mehr Unfälle als jüngere – und Frauen melden mehr Schäden am Auto als Männer – das sind drei Fakten aus dem Kfz-Haftpflichtschaden-Index für das Jahr 2014.

Das Vergleichsportal Check24 hat dazu die Daten seiner Kunden ausgewertet. Durch die Statistik lassen sich die Regionen mit dem höchsten und dem geringsten Unfallrisiko ermitteln. So ist etwa in Hamburg und Berlin der Anteil der Kunden mit regulierten Kfz-Haftpflichtschäden am größten. Die niedrigste Quote können Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen vorweisen. Beim Ost-West-Vergleich liegen die Wessis mit vier Prozent mehr Schäden deutlich vorne.

Eigentlich logisch, aber jetzt auch statistisch bewiesen: Vielfahrer sind häufiger in Unfälle verwickelt als Wenigfahrer. „Am niedrigsten ist der Index bei maximal 5.000 gefahrenen Kilometern im Jahr“, so das Vergleichportal. Bei bis 10.000 Kilometer Fahrleistung liegt die Unfallquote ebenfalls unter dem Durchschnitt. Wer aber mehr als 20.000 Kilometer jährlich zurücklegt, steigert das Risiko deutlich und meldet 75 Prozent häufiger Haftpflichtschäden als Autofahrer mit geringerer Kilometerleistung.

Die wenigsten Kaskoschäden verursachen Autofahrer unter 30 Jahren, ab einem Alter von 50 Jahren liegt die Quote über dem Durchschnitt. Ein Check24-Sprecher: „Bei Fahrern ab 70 Jahren ist der Anteil an Unfallfahrern 73 Prozent höher als bei den unter 30-Jährigen.“ Nach seinen Worten bedient auch der Geschlechter-Vergleich perfekt ein Klischee: Autofahrerinnen haben 2014 rund neun Prozent häufiger einen Schaden gemeldet als männliche.

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Oktober 14, 2015 um 9:56 am Uhr

Was sagt uns das alles? Vielfahrer sollen weniger fahren? Warum fahren die mehr als andere, wäre interessanter…..beruflich, lange Arbeitswege, weil keine öffentlichen Verkehrsmittel etc
Interessant wäre mal eine Aufschlüsselung über die schwere der Unfälle. Da steigt sicher der Anteil der unter 30 jährigen rapide an. Alkoholanteil, Risikobereitschaft…etc.
natürlich sind in NRW mehr Unfälle zu verzeichnen als in Thüringen……warum wohl? Was sollen solche Statistiken für den Normalbürger? Die Realität holt den Autofahrer früh genug mit der entsprechenden Anhebung der Prämie ein.

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