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(motorsport-magazin.com) Der Freitagnachmittag in Barcelona endete wenig euphorisch für das McLaren-Mercedes Team. Nur langsam tastete man sich an Verbesserungen heran, denn die Plätze 13 und 14 können kaum als ‚vordere‘ bezeichnet werden. Lewis Hamilton sagte es gerade heraus.
"Wir haben noch einen langen Weg vor uns, ich habe keine Verbesserung verspüren können. Es wird schwer werden ins Q3 zu kommen."
Der Engländer dürfte damit recht haben, als Tiefstapelei kann man seine Aussage kaum einstufen, denn die Zeiten liegen, wie angekündigt, nah beieinander und McLaren befand sich nur für Momente in den Top-10.
"Wir geben alles, aber leider haben die Neuerungen für mich nicht so funktioniert, das Auto fühlte sich für mich nicht besser an. Wir verlieren viel Zeit in Kurve drei und neun, denn wir können die Geschwindigkeit nicht mitnehmen. Aber wir werden uns durchkämpfen."
"Wenn man mit so vielen Neuerungen an eine Strecke kommt und so wenig Zeit hat, dann ist es nur logisch, dass manches funktioniert und anderes fehl schlägt", sagte Teamchef Martin Whitmarsh. Er glaubt an die Verbesserung am Samstag und auch noch daran, dass seine Fahrer es ins Q3 schaffen können.
Was Fehlschläge betrifft so stellte sich ein weiterer bei Heikki Kovalainen am Morgen ein. Das Auto des Finnen hatte Getriebeprobleme woraufhin er im ersten Training nur 19. wurde. Aber bereits vor der Crux mit der Technik waren die Zeiten nicht überragend und dennoch ist der Finne, im Gegensatz zum Teamkollegen glücklich mit den Neuerungen.
"Wir hatten Getribeprobleme am Morgen, aufgrund von einem Problem mit der Hydraulik", erklärte der 27-Jährige. "Zum Glück konnte das Team es bis kurz nach dem Start des zweiten Trainings wieder hinbekommen. Damit habe ich nicht so viel Zeit verloren. Die Fortschritte, die wir gemacht haben stimmen mich positiv. Die neuen Teile scheinen zu funktionieren, ich denke wir haben uns seit Bahrain verbessert. Aber wir müssen bis morgen warten, um uns richtig vergleichen zu können."
Kovalainen fehlten am Ende 0,006 Sekunden auf seinen noch unzufriedenen Teamkollegen.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 08.05.2009 aktualisiert am 08.05.2009
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