Hamilton zieht Bilanz: Ich bedauere nichts

(adrivo.com) So eine Debütsaison hatte die Formel 1 bislang noch nicht gesehen. Erst ganz am Ende wurde es für Lewis Hamilton schwierig.

Lewis Hamilton war schon oft in Stuttgart, auch im November zur alljährlichen Abschlussfeier Stars & Cars. Doch wenn ihm vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass er als Vizeweltmeister zurückkehren würde, hätte er ihn für verrückt gehalten. „Wir sind alle überrascht“, urteilte er über seine sensationelle Debütsaison. „Es ist wie ein Traum, ein surreales Gefühl.“ Eines, an das er sich nicht gewöhnen kann. Doch der Traum, das F1-Märchen hatte kein Happy End; der WM-Titel blieb Hamilton im ersten Jahr verwährt.

„Aber ich habe keine Albträume wegen des Rennens in China“, sagte Hamilton unseren Kollegen von . „Ich lebe nicht in der Vergangenheit, bedauere nichts.“ Eine klitzekleine Chance besteht ohnehin noch, dass Hamilton 2007 Formel 1-Weltmeister wird, wenn auch nur am grünen Tisch. „Darüber habe ich nicht nachgedacht“, betonte er. „Mein Jahr ist vorbei und das war’s. Ich weiß noch nicht einmal, wann die Berufungsverhandlung ist.“ Eines Tages werde er Weltmeister sein, aber dieses Jahr habe er den Titel nicht gewonnen. Zwar müsse man sich an die Regeln halten, wenn nicht, müsse man bestraft werden, allerdings möchte er nicht so Weltmeister werden.

Die Vorbereitungen für 2008 laufen langsam an. Ob er schon beim ersten Test in Barcelona oder erst beim zweiten Wintertest im Dezember in Jerez dabei sein wird, hat Hamilton noch nicht entschieden. Auf die neue Saison, seine zweite in der Formel 1, freut er sich trotzdem. „Das Team arbeitet hart am neuen Auto.“ Doch noch ist genügend Zeit für ihn, Sponsorentermine wahrzunehmen, zu trainieren und sich etwas mit Familie und Freunden zu entspannen. Das Team ist noch immer motiviert. „Wir hatten das beste und das zuverlässigste Auto, wir sind auf dem richtigen Weg.“

Der Abgang seines Teamkollegen bewegt Hamilton nur wenig. „Es wird interessant, zu sehen, wer mein Teamkollege sein wird“, schaut er lieber nach vorne. „Ich habe keine Ahnung, wer es wird, wir können nur raten.“ Als Favoriten sieht er die üblichen Verdächtigen: Nico Rosberg, Adrian Sutil und Heikki Kovalainen. „Aber egal wer es wird, ich komme mit allen Fahrern im Feld aus.“ Nur einer kam mit ihm und dem Team nicht aus…

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