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Mercedes-Benz
Ein Handwerker im wahrsten Sinne des Wortes ist Bart Hickey. Der US-Amerikaner betreibt eine Autowerkstatt in einem Vorort von Chicago. So weit nichts Ungewöhnliches, nur Probefahren kann der Werkstattchef die von ihm reparierten Autos nicht. Denn Hickey ist von Geburt an blind. Also verlässt sich bei der Arbeit vor allem auf seine Hände und seine Ohren.
„Seit ich ein Kind bin, liebe ich Autos“, sagt der heute 50 Jährige. „Den Sound von Motoren finde ich seit jeher betörend. Sobald ich sie anlasse, habe ich ein ziemlich gutes Bild von ihnen im Kopf und die Art und Weise, wie sie funktionieren.“ Das wissen auch die Leute zu schätzen, die ihm ihre Autos anvertrauen. Die wichtigsten Handgriffe hat Hickey bereits als kleiner Junge von seinem Vater gezeigt bekommen. Der war selbst Mechaniker, starb aber, als Bart 11 Jahre alt war, erzählt der augenlichtslose Mechaniker in einem Videoclip, den Mercedes-Benz TV jetzt über ihn gedreht hat. Um seiner Mutter Reparaturkosten zu ersparen, lernte er schließlich, wie man Autos instand setzt – zur Zufriedenheit seiner Kunden. „Bei neuen Autos brauche ich manchmal etwas länger, weil ich sie nicht kenne“, erzählt der blinde Automechaniker, der sich bei der Arbeit vor allem auf sein Gehör und sein Fingerspitzengefühl verlässt. Ein 1970er Chevrolet sei hingegen „ziemlich einfach konstruiert“ und entsprechend einfach zu reparieren.
Die ganze, erstaunliche Geschichte über Bart, den blinden Mechaniker, der mit den Händen sieht, kann man sich im Internet unter www.mercedes-benz.tv/de erzählen lassen.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 23.09.2011 aktualisiert am 23.09.2011
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