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Das Handy wird zur Kommandozentrale des Elektroautos. Vor allem bei der Planung und Organisation des Strom-Nachtankens kommt mobilen Multifunktionstelefonen eine wichtige Rolle zu.
Nun hat General Motors auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas eine serienreife Handy-Software für das 2011 startende Elektromobil Chevrolet Volt vorgestellt.
Über eine Mobilfunkverbindung hat der Fahrer jederzeit Zugriff auf das parkende Auto. Im Handy-Display ist dann unter anderem der Ladezustand der Fahrzeug-Akkus sowie die restliche Reichweite im Elektromodus zu erkennen. Bei Bedarf lässt sich per Fernbedienung der Tankvorgang starten, wenn das Fahrzeug an eine Steckdose angeschlossen ist. Alternativ kann auch einen Zeitschaltung programmiert werden; dann füllen sich die Akkus beispielsweise in Zeiten geringer Netzbelastung.
Außerdem können Klimaanlage und Heizung des Elektroautos aus der Ferne eingeschaltet werden, so dass der Fahrer beim Einsteigen eine angenehme Temperatur vorfindet. Die Software soll Anfang 2011 für sogenannte Smartphones wie das Apple iPhone oder das Blackberry Droid erhältlich sein.
Die Produktion des Chevrolet Volt soll Ende 2010 beginnen. Auf den US-Markt kommt das Modell wenig später. Für den Antrieb des Kompakten sorgt ein Elektromotor, der von Lithium-Ionen-Akkus mit Strom versorgt wird. Neigt sich die Batteriekapazität dem Ende zu, springt ein kleiner Verbrennungsmotor ein, der die Akkus während der Fahrt wieder auflädt. In Deutschland soll 2011 auch eine Version der Konzerntochter Opel unter dem Namen Ampera auf den Markt kommen. Preise sind noch nicht bekannt.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 06.01.2010 aktualisiert am 06.01.2010
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