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(motorsport-magazin.com) Mattias Ekström hat schon den einen oder anderen Gastausflug in die Rallye-Weltmeisterschaft unternommen. Neben seinen Einsätzen im Tourenwagen bestritt er in den vergangenen Jahren mehrere Rallyes in seiner Heimat Schweden und machte dabei keine schlechte Figur. Auch in der DTM stand das Thema Gaststarter schon öfters zur Diskussion.
Für Norbert Haug ist es aber unvorstellbar, dass selbst ein Rallye-Champion wie Sebastien Loeb oder MotoGP-Ass Valentino Rossi erfolgreich in der DTM oder in der Formel 1 sein könnten. "Das würde nicht funktionieren. Sie können sich nicht in ein Auto setzen, egal in welches und auf Anhieb Platz 15 oder einen besseren Platz belegen. Selbst wenn ein sehr talentierter Fahrer mit einem neuen Auto ausgerüstet wird, ist es sehr unwahrscheinlich, dass er sofort in die Top-10 fährt. In der Formel 1 ist das sicherlich noch schwieriger", erklärte der Mercedes-Motorsportchef.
Bestes Beispiel sei derzeit Massa-Ersatzmann Giancarlo Fisichella. "Fisichella ist mehr als Gastfahrer bei Ferrari. Er holte in Spa die Pole Position und ist absolut siegfähig. Das zeigt wie schwer man sich tut, wenn man in ein ungewohntes Umfeld kommt. Selbst so ein Profi tut sich im ungewohnten Umfeld nicht leicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Gastfahrer – egal ob in der DTM oder in der Formel1 – eine Chance hätte, gut auszusehen. Deshalb glaube ich nicht, dass die Variante Gaststarter von Erfolg gekrönt sein könnte", meinte Haug.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 15.10.2009 aktualisiert am 15.10.2009
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