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(motorsport-magazin.com) Beim letzten Qualifying der Saison hat sich Nick Heidfeld im internen Teamduell gegen Robert Kubica noch einmal durchsetzen können. Der Deutsche, der bereits im 3. Freien Training heute Vormittag mit Platz 6 eine starke Leistung bot, qualifizierte sich problemlos für Q3. Dort war mit dem achten Platz aber nicht mehr zu holen, denn von den weichen Reifen hatte sich der BMW Pilot etwas mehr erwartet.
"Mein Qualifying war in Ordnung", sagte Heidfeld. "In Q3 hatte ich gehofft, mich nach dem Wechsel von der härteren auf die weichere Mischung um mehr als die drei Zehntelsekunden, die ich geschafft habe, zu verbessern. Aber ich muss sagen, die Runde war gut, und mehr war offenbar nicht drin. Ich hoffe auf ein gutes Rennen morgen."
Gegenteilige Stimmungslage auf der anderen Seite der BMW Box. Kubica hatte, wie schon in China, Probleme mit dem Grip. "Das ist offensichtlich nicht die beste Ausgangsposition für das morgige Rennen", sagte Kubica. "Das ist jetzt das zweite Wochenende hintereinander, an dem ich Probleme mit dem generellen Grip-Level habe. Ich starte von ziemlich weit hinten, und das Rennen wird extrem schwierig für mich."
Dr. Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor, ist mit dem bisherigen Verlauf des Wochenendes nicht zufrieden. In der laufenden Saison hat sein Team schon besser Qualifying Leistungen an den Tag gelegt. Die Ursache dafür konnte auch Theissen nicht ausmachen.
"Auf dieser Strecke sind die Zeitabstände im Qualifying traditionell extrem eng", sagte Theissen. "Zum Teil liegen fünf, sechs Fahrzeuge innerhalb einer Zehntelsekunde. Wer hier nicht auf den Punkt das Potenzial ausschöpfen kann, steht sofort weit hinten. Wir sind mit unserem Resultat nicht zufrieden. Vor allem für Robert ist die Ausgangsposition für das Rennen nicht einfach. Er hat das ganze Wochenende über mangelnden Grip geklagt, und wir konnten das Problem auch im Qualifying nicht völlig abstellen. Nick kam besser zurecht und fuhr am Ende die achtbeste Zeit. Wie viel dies wert ist, werden wir morgen bei den ersten Tankstopps sehen."
Willy Rampf, Technischer Direktor bei BMW, hofft auf Schadensbegrenzung im morgigen Rennen. "Mit diesem Qualifying-Ergebnis können wir nicht zufrieden sein", sagte Rampf. "Robert ist bereits in Q2 hängen geblieben. Zehn Fahrzeuge waren hier innerhalb von drei Zehntelsekunden platziert. Mit der kleinsten Unachtsamkeit ist man damit draußen. Bei Nick lief es besser. Ziel ist es nun, im Rennen einige Plätze gut zu machen."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 01.11.2008 aktualisiert am 01.11.2008
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