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Ford
In Dearborn/Michigan ist ein Auto nach weit über 100 Jahren wieder heimgekehrt: Bill Ford, der Urenkel des Ford-Firmengründers Henry, hat im Oktober bei einer Auktion ein Model A aus dem Jahr 1903 gekauft. Der feuerrote Oldie gilt als das älteste noch existierende Fahrzeug der Marke. Bei dem Heimkehrer handelt es sich um ein viersitziges „Tonneau“-Modell. Angetrieben wird das Model A von einem Zweizylinder-Boxermotor, der über ein Dreigang-Planetengetriebe 6 kW/8 PS an die Hinterräder schickt.
Das ersteigerte Exemplar hat laut Ford dazu beigetragen, dass das Automobilunternehmen überlebt hat. Am 13. Juli 1903 nämlich betrug die Barschaft des Unternehmens gerade noch 250 Dollar. Die Lage war alles andere als rosig. An jenem Tag jedoch bekam die junge Firma eine Bestellung über drei Model-A-Exemplare. Eines wurde sofort komplett bezahlt, für die anderen beiden bekam der Hersteller eine Anzahlung. Mit den so vereinnahmten 1 320 Dollar war das Überleben fürs erste gesichert. Der jetzt von Bill Ford, seines Zeichens Aufsichtsratsvorsitzender des Autobauers, ersteigerte Wagen soll eines dieser drei Autos gewesen sein, die dem Unternehmen das Fortbestehen gesichert hat.
„Der Zeitpunkt, an dem wir dieses Stück unserer Firmengeschichte wieder zu uns zurück holen, hätte besser nicht sein können“, weiß Bill Ford. Denn 2013 feiert die Firma den 150. Geburtstag des Firmengründers und Mobilitäts-Pioniers Henry Ford. Dessen Vision war es, den Bürgern ein mobileres Leben durch bezahlbare Autos zu ermöglichen. Das Model A hat zu diesem Konzept gehört.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 13.12.2012 aktualisiert am 13.12.2012
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