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Selten zuvor hat sich ein Auto beim Generationswechsel so deutlich verändert wie die Mercedes A-Klasse. Wer die Bewegung vom rückenschonenden Kompakt-Hochsitz zum juvenilen Sportler nicht mitmachen will, muss die größere B-Klasse kaufen oder sich bei der Konkurrenz umsehen. Zurzeit gibt es zwar wenig Alternativen – aber das könnte sich ändern.
Der erste Blick des Umsteigers gilt jedoch einem aktuellen Modell: dem VW Golf Plus. Wohl noch bis Anfang 2014 bleibt die Hochdachversion des Golf VI auf dem Markt, auch wenn die normale Limousine bereits in siebter Generation gebaut wird. Wie die alte A-Klasse besticht der Plus-Golf nicht unbedingt durch dynamisches Design. Dafür kann er mit seiner erhöhten Sitzposition und dem entsprechend komfortablen Einstieg vor allem Autofahrer mit Rückenproblemen locken.
[foto id=“448016″ size=“small“ position=“left“]Gegenüber dem normalen Golf unterscheidet sich der Plus aber nicht nur durch die um rund 15 Zentimeter gewachsene Höhe, sondern auch durch ein flexibles Sitzkonzept mit verschiebbarer Rückbank. Das Motorenangebot entspricht größtenteils dem der alten Golf-Limousine und deckt mit fünf Benziner, zwei Dieseln und einem Autogasmotor ein Leistungsband von 59 kW/80 PS bis 118 kW/160 PS ab. Die Preise starten bei 19.000 Euro. Wer neben Sitz- und Platzkomfort auch eine schicke Optik wünscht, kann den Golf Plus übrigens im Gegensatz zur Limousine auch in der Cross-Variante wählen. Dann machen Anbauteile in Offroad-Optik den Golf Plus sogar zum Hingucker.
Mercedes-Fahrer, denen ein einigermaßen prestigeträchtiger Markenname nicht so wichtig ist, könnten auch einen Blick auf den Seat Altea riskieren. Der Spanier schlägt in eine ähnliche Kerbe wie der Golf Plus, ist jedoch etwas länger und flacher. Das Motorenangebot umspannt vier Benziner, einen Gasmotor und drei Diesel. Mit Preisen ab 16.195 Euro ist der Altea außerdem etwas günstiger als sein technisch verwandter Modellbruder Golf Plus.
Daneben bleibt wechselwilligen A-Klasse-Kunden[foto id=“448017″ size=“small“ position=“right“] aktuell lediglich der Griff zu einem klassischen Kompakt-Van oder Kompakt-SUV. Wem das eine zu bieder und das andere zu modisch ist, muss hoffen und warten. Etwa auf den BMW 1er GT, der wohl frühestens 2014 auf den Markt kommt und Van-Tugenden mit Premium-Ambiente und möglichst auch Fahrspaß kombiniert. Damit das Münchner Kleinfamilienmodell bezahlbar bleibt, adaptiert es die Technik der neuen Generation des Kleinwagens Mini – inklusive des bei BMW bislang gemiedenen Frontantriebs. Weitere Zutaten sind eine gegenüber der 1er-Limousine um zehn Zentimeter höher gelegte Sitzposition sowie sparsame 1,5-Liter-Motoren in Diesel- und Otto-Bauweise.
[foto id=“448018″ size=“small“ position=“left“]Bereits Erfahrung mit raumoptimierten Autos hat Audi. Der Kleinwagen A2 war zu Beginn des Jahrtausends seiner Zeit voraus, die Neuauflage soll nun direkt zum Start voll einschlagen. Von den Maßen her legt der für 2014 erwartete designierte Nachfolge allerdings zu und wächst auf Kompaktklasseniveau. Alles andere bleibt bislang Spekulation. Auch das Motorenprogramm, von dem es heißt, es umfasse auch einen Elektroantrieb mit Reichweitenverlängerung. Weitere Erkenntnisse dürften die kommenden Monate bringen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 02.01.2013 aktualisiert am 02.01.2013
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