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Keine schützende Karosserie, kein Sicherheitsgurt, keine Airbags – und dann ist ein Biker auch noch deutlich schlechter zu sehen als ein Auto. Das Risiko, mit dem Motorrad zu verunglücken, nach Angaben des Deutschen Verkehrssicherheitsrates europaweit 18-mal höher als mit dem Pkw. Deshalb appelliert der TÜV Nord an die Autofahrer: Sie sollten versuchen, sich in die Situation von Motorradfahrern zu versetzen.
Einige Verhaltensregeln sollten Autofahrer sich besonders zu Herzen nehmen: An Kreuzungen und Einmündungen ist erhöhte Aufmerksamkeit wichtig. Speziell dann, wenn Pfosten, Schilder, Bäume oder andere Hindernisse das freie Blickfeld auf ein möglicherweise herannahendes, schmales Motorrad beeinträchtigen. Beim Spurwechsel besteht die Gefahr, dass sich ein Motorrad im toten Winkel befindet. Der Schulterblick kann daher überlebenswichtig sein.
Auf Landstraßen sollte man vor allem in Kurven auf Motorräder achten. Sie brauchen in Schräglage viel Platz, die Kurve deshalb nicht schneiden. Autofahrer müssen Sicherheitsabstand zum Motorrad halten – und zwar nicht nur, wenn es vor ihnen fährt, sondern auch beispielsweise, wenn sie es überholen. Und auch, wenn das Auto steht, sollte man noch vorsichtig sein: Vor dem Öffnen der Tür unbedingt den fließenden Verkehr hinter sich beobachten.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.08.2014 aktualisiert am 06.08.2014
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