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Hiroshi Masuoka: Der japanische Altmeister

(adrivo.com) Hiroshi Masuoka scheint mit dem Lenkrad verwachsen zu sein. Seit 1979 bestreitet er Offroad-Rennen, seit 1987 ist er Stammgast bei der Rallye Dakar – und das nicht nur als Mitfahrer. Bis zu seinem ersten Gesamtsieg im Jahr 2002 musste er allerdings lange warten. Dennoch erfuhr er sich in den 15 Jahren ohne Wüstentriumph einige Lorbeeren.

1990 holte er sich den Sieg in der Kategorie T2, in der die Seriennahen Querfeldein-Fahrzeuge gewertet werden. Zwischen 1995 und 2000 war er sechs Mal in den Top Ten, 1997 und 1998 sogar auf Rang vier. Seine wirklich große Zeit in der Dakar kam aber nach der Jahrtausendwende.

2001 fuhr er erstmals auf das Podium und im Jahr darauf machte er sich zum erst zweiten Japaner, der die Dakar gewinnen konnte. Sein Vorgänger war Kenjiro Shinozuka 1997. 2003 wiederholte Masuoka den Erfolg und siegte zudem in der Baja Italien. Im folgenden Jahr musste der Japaner Mitsubishi Teamkollege Stephane Peterhansel bei der Dakar den Vortritt lassen, dafür sicherte sich Masuoka den Sieg bei der UAE Desert Challenge, der alljährlichen Generalprobe zur Dakar.

2005 und 2006 lief es nicht nach Wunsch. Bei beiden Ausgaben der Dakar schied Masuoka aus. Auf der Haben-Seite konnte er somit nur einen dritten Platz bei der Rallye Tunesien 2005 verbuchen. Im Juni und September 2006 war er deshalb eifrig bei den Testfahrten von Mitsubishi in Marokko engagiert. Den letzten Test für die Dakar, die UAE Desert Challenge, schloss er als Siebter ab. Nicht ganz vorne, aber auch nicht außer Acht zu lassen. Mehr als ein fünfter Rang bei der Dakar war aufgrund von mehreren Reifenschäden und Kupplungsproblemen aber nicht drin. Das soll sich 2008 ändern. Der japanische Altmeister will es noch einmal allen zeigen.

"Es wird meine 21. Dakar und ich bin mit dem neuen Auto mehr als zufrieden", sagt er. "Mein Ziel ist es, Mitsubishi den achten Sieg in Serie und den dreizehnten Gesamtsieg zu bescheren. Schließlich ist es für mich mal wieder Zeit zu gewinnen."