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Aquaplaning
Autofahrer können ein Lied davon singen. Nach der brütenden Hitze sorgen schwere Gewitter für heftige Regenfälle. In nur wenigen Sekunden wird die Fahrbahn zur Wasserski-Piste und es kommt zu Aquaplaning.
Doch was heißt das eigentlich? Bei höherem Tempo verhindert das Wasser auf der Straße den Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn. Dann schwimmen die Räder auf und das Auto lässt sich nicht mehr lenken, erklären Experten des Automobilclubs Kraftfahrer-Schutz (KS). Wer ein frontgetriebenes Fahrzeug fährt, merkt das am Aufheulen des Motors, wenn die Vorderräder durchdrehen. In einer solchen Situation rät der KS, auszukuppeln und das Lenkrad gerade zu stellen. So kann das Auto beim erneuten Bodenkontakt wieder geradeaus fahren.
Übrigens kann Aquaplaning schon bei weniger als 60 km/h entstehen. Je weniger Profil die Reifen noch haben, desto größer ist die Gefahr, da die Profilrillen das Wasser nicht mehr verdrängen können. Erhöhte Vorsicht gilt auch bei Fahrbahnvertiefungen oder Spurrillen. Hier sammelt sich Wasser und lässt die Reifen schneller aufschwimmen. Eine akute Aquaplaning-Gefahr erkennt man auch an den Spritzfontänen vorausfahrender Autos. Dann heißt es sofort: Runter vom Gas. Denn das nächste Gewitter kommt bestimmt.
Copyright: Porsche
geschrieben von MID veröffentlicht am 05.06.2017 aktualisiert am 02.06.2017
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