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Die Caravaning-Industrie hat es gerade – mal wieder – nicht leicht. Die deutschen Unternehmen der Branche, die in der Vergangenheit mehr als die Hälfte ihrer produzierten Fahrzeuge ins Ausland exportiert haben, treffen die gesunkenen Verkaufszahlen in den wichtigsten europäischen Märkten besonders. Als eines der ersten Unternehmen reagiert Branchengröße Hobby.
Klare Worte kommen dieser Tage aus dem schleswig-holsteinischen Fockbek: Die wirtschaftliche Situation der gesamten Branche sei angespannt, die Marktentwicklung in den europäischen Kernmärkten sei rückläufig. Auch Hobby sei „als besonders exportorientiertes Unternehmen von dieser schwierigen Absatzsituation betroffen“. Daher sei „eine Anpassung an die veränderten wirtschaftlichen ahmenbedingungen zwingend erforderlich“. Zwar soll es keine betriebsbedingten Kündigungen bei Hobby geben, aber Geschäftsführung, Betriebsrat und Gewerkschaft „arbeiten an einem Maßnahmenkatalog zur Anpassung der Personalstärke“. Das erklärte Ziel dabei isr, „das Unternehmen zukunftsorientiert auszurichten und Arbeitsplätze am Standort Fockbek langfristig zu sichern“. Als mögliche Maßnahmen nennt Hobby dabei Regelungen für die Altersteilzeit, Freiwilligen-Programme und flexible Arbeitszeitmodelle.
Hobby ist damit das erste deutsche Unternehmen, das offensiv mit dem Thema um- und auch an die Öffentlichkeit geht. Sollten die Verkäufe in den Niederlanden, Italien, Frankreich und Großbritannien nicht anziehen und weiterhin schleppend laufen, werden wohl auch andere Unternehmen dem Beispiel von Hobby folgen (müssen).
geschrieben von auto.de/(ampnet/gp) veröffentlicht am 09.07.2014 aktualisiert am 09.07.2014
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