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Autofahrer sollen die Parkplatzsuche in Zukunft in die Hände eines Computers legen können. Der rangiert den Wagen dann ohne menschliches Zutun durch das Parkhaus. Davon wird nicht nur der Fahrer profitieren, sondern auch der Parkhausbetreiber. Dieser muss sich nicht mehr über schief abgestellte Autos ärgern.
Das aktuell vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Bahnhof in Braunschweig getestete hochautomatisierte Einparken funktioniert mit bekannter Technik. Das Versuchsfahrzeug ist mit zahlreichen Sensoren und der Möglichkeit zu autonomem Fahren ausgestattet. Bei der Parkplatzsuche arbeitet es mit einem videobasierten Parkraum-Managementsystem zusammen, das alle freien Stellflächen erfasst und dem Fahrzeug eine passende Bucht vorschlägt. Der Fahrer gibt sein OK per Handy und kann bereits aussteigen, während das Parkraum-Managementsystem sein Auto per Funk zum Stellplatz lotst.
Möchte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen, kann er das Auto ebenfalls per Handy zum Ausgangsort zurückbeordern. Wann ein derartiges System in Serie gehen könnte, sagt das DLR noch nicht. Auch zahlreiche Autohersteller arbeiten an vergleichbaren Systemen. Auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas hatte unlängst etwa Audi einen Assistenten vorgestellt, der Ein- und Ausparkvorgänge – wie beispielsweise in enge Parklücken am Straßenrand, in Garagen oder sogar in Parkhäusern – selbstständig übernehmen soll, ohne dass der Fahrer im Auto sitzen muss. Als erstes Modell soll der für 2015 erwartete A8 über diese Technik verfügen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.01.2013 aktualisiert am 29.01.2013
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