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Im Mercedes-Benz-Werk Wörth ist die Serienfertigung der neuen Generation des hochgeländegängigen Unimog angelaufen. Der erste Vertreter, ein arktisweiß lackierter U 5023 4×4, verließ gestern die Fertigungslinie.
Nach dem neuen Unimog Geräteträger und dem neuen Econic ist dies für die Spezialfahrzeugbauabteilung Mercedes-Benz Special Trucks der dritte Produktionsstart innerhalb eines Jahres. Einsatzgebiete für das Fahrzeuge sind die Waldbrandbekämpfung, der Energiesektor oder Pipelinebau, Katastrophenschutz, Kranarbeiten oder Expeditionen, die Rettung von Menschen oder Bergung von Maschinen und nicht zuletzt auch im Personentransport im freien Gelände. Den hochgeländegängigen Unimog gibt es als U 4023 mit maximal 10,3 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und als U 5023 mit bis zu 14,5 Tonnen.
Die neuen Fahrzeuge verfügen über ein Kurzhauber-Fahrerhaus mit neu gestaltetem Kühlergrill und Stoßfängern, die mit modernen Bi-Halogen-Scheinwerfern [foto id=“519486″ size=“small“ position=“right“]ausgestattet sind. Die neue Heizungs- und Klimaanlage sorgt für ein angenehmes Arbeitsklima, während die Frontkamera zur Sichtfelderweiterung den Betrieb und das Handling erleichtern.
Der neue Unimog hat darüber hinaus ein neues Mittelmotorkonzept mit direkter Geräteabtriebsmöglichkeit und ein leistungsgesteigertes Getriebe. Der Antrieb erfolgt über einen drehmomentstarken Euro-VI-Vierzylindermotor und macht das Modell mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h autobahntauglich. Standardisierte Anbindungspunkte lassen unterschiedlichste An- und Aufbauten zu, während die leistungsgesteigerte Fahrzeughydraulik und ein neuer Motor-Nebenabtrieb als mechanische Schnittstelle den Antrieb leistungsstarker Geräte bis zu 600 Newtonmetern ermöglichen.
Der U 4023 und der U 5023 haben verstärkte Achsen, 45 Grad Steigfähigkeit und eine Wattiefe von 1,20 Meter. Eine zusätzliche Geländegruppe deckt den Geschwindigkeitsbereich von 2,5 km/h bis 35 km/h ab. Völlig neu konzipiert wurde die Reifendruckregelanlage Tirecontrol Plus mit den Wahloptionen „Schlechtweg“, „Sand“ und „Straße“.
geschrieben von auto.de/(ampnet) veröffentlicht am 16.07.2014 aktualisiert am 16.07.2014
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