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Hochzeit oder Begräbnis? Mini Sportwagen soll Roadster und Coupé ersetzen

Hochzeit oder Begräbnis? Mini Sportwagen soll Roadster und Coupé ersetzen Bilder

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Während die Konzernmutter BMW aufspaltet, was die Baureihen her geben – 1er zu 2er, 3er zu 4er –, führt Mini zusammen, was wohl nach Ansicht vieler zusammengehört. Laut der australischen Website carsales.com sollen mit der kommenden Generation ab 2014 die Modelle Mini Roadster und Mini Coupé nicht fortgeführt, sondern durch einen »eigenständigen Sportwagen mit Minigenen« ersetzt werden

Eigenständiger Sportwagen[foto id=“477397″ size=“small“ position=“right“]

Freunde der beiden Mini-Modelle müssen jedoch nicht in Trauer verfallen. Denn der neuen Mini Sportwagen soll sowohl mit Soft- als auch Hardtop angeboten werden. Abgesehen davon soll der »Mini Sport« optisch kaum noch etwas mit den Fahrzeugen der konventionellen Mini-Baureihen gemein haben, von den typischen Mini-Stilelementen innen und außen abgesehen – etwa die runden Lampen oder das runde Display in der Mittelkonsole, das künftig allerdings nur noch das Infotainment beherbergt und nicht mehr den Tacho. Zudem soll der neue Sportwagen einige der futuristischen Design-Ideen der Studie »Mini Vision« übernehmen. Unter dem Blech basiert jedoch auch der »Mini Sport« auf der gleichen, neuen Plattform wie der normale 2014er Mini.

Dreizylinder und 2.0-Liter TwinTurbo

Was die Motoren betrifft, dürfte sich bei BMW/Mini in den kommenden Jahren einiges tun. Als Standardmotor hält ab 2014 bei Mini und BMW 1er-Reihe ein 1.5-Liter Dreizylinder Einzug. Das Aggregat soll die aktuellen Motoren bis 150 PS ersetzen, was bei Mini so ziemlich alle Varianten beträfe, außer die Modelle Cooper S und John Cooper Works. Diese sollen im Gegenzug statt des bisherigen 1.6-Liter Turbomotors den 2.0-Liter TwinTurbo aus dem BMW-Regal erhalten, der in 328i und 428i für bis zu 245 PS sorgt. Zum Vergleich: der aktuelle Mini Cooper S wird von 184 PS befeuert, der John Cooper Works von 211 Pferden.

[foto id=“477398″ size=“small“ position=“left“]Doch nicht nur unter der Haube des Mini ändert sich mit den neuen Aggregaten einiges. Zwar gibt man sich bei Mini und BMW diesbezüglich noch sehr schmallippig, doch das Bekenntnis von Mini zu den neuen BMW-Motoren dürfte das Aus der traditionellen Mini-Motorenschmiede in Hams Hall besiegeln.

Marktstart wohl nicht vor 2015

Wann genau der Sportwagen von Mini auf den Markt kommt, ist noch nicht genau bekannt. Im November feiert die neuen Mini-Generation als Dreitürer Premiere auf der Los Angeles Auto Show, der Fünftürer soll erst im September 2014 auf dem Pariser Autosalon folgen. Mit dem neuen Mini Sportwagen dürfte daher nicht vor 2015 zu rechnen sein.

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