Höheres Verkehrsaufkommen, aber weniger Verkehrstote

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Einen Rückgang der Verkehrstoten in Deutschland um sieben bis acht Prozent im Vergleich zu 2012 erwartet die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in diesem Jahr.

 Starben im vergangenen Jahr noch 3 600 Menschen auf deutschen Straßen, rechnet die BASt in diesem Jahr mit etwa 3 300 tödlich Verunglückte – so wenig wie noch nie seit Bestehen der Unfallstatistik. Gestiegen um etwa 50 Personen auf 440 Tote ist aber die Zahl Getöteter auf den Autobahnen, was dem Niveau der Jahre 2010 und 2011 entspricht.Den stärksten Rückgang an Verkehrstoten registriert die Statistik für den Außerortsverkehr. Starben dort im vergangenen Jahr noch 2 151 Menschen, sollen es in diesem Jahr 230 Personen beziehungsweise zehn Prozent weniger sein. Um gar zwölf Prozent wird die Zahl der Getöteten auf Bundesstraßen außerhalb von Ortschaften zurückgehen und nur noch bei etwa 730 Toten liegen. Der Rückgang in den Städten fällt mit neun Prozent etwas geringer aus, die Zahl wird auf etwa 960 Getötete sinken.Etwas weniger als 1 800 Menschen werden 2013 als Insassen eines Kraftfahrzeugs ums Leben kommen, davon 1 600 Personen in Pkw. Das entspricht einem Rückgang um zehn Prozent gegenüber 2012.

Bei den Motorradfahrern erwartet die BASt einen Rückgang um fünf Prozent im Vergleich zu 2012 auf unter 560 tödlich Verunglückte.

Mit den prognostizierten 370 getöteten Radfahrern sinkt diese Zahl gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent. Die geschätzt 520 getöteten Fußgänger dieses Jahres entsprechen dem Wert von 2012. Der Rückgang der Verkehrstoten ist in allen Altersgruppen zu beobachten; am stärksten bei den jungen Verkehrsteilnehmern im Alter von 18 Jahren bis 24 Jahren mit 16 Prozent auf etwa 510 Personen. Ein ähnlicher Rückgang wird für die Jugendlichen zwischen 15 Jahren und 17 Jahren erwartet, von 113 Toten im Jahr 2012 auf deutlich weniger als 100 Getötete in diesem Jahr. Und starben 2012 noch 73 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr, rechnet die BASt für 2013 mit weniger als 70 Opfern. Einen leichten Rückgang um drei Prozent erwarten die Statistiker auch bei den älteren Verkehrsteilnehmern, von denen 2012 knapp 1 000 im Straßenverkehr ums Leben kamen.Diese insgesamt erfreuliche Entwicklung vollzieht sich trotz steigender Fahrzeugkilometer. Ihre Zahl erhöht sich von 719,3 Milliarden Kilometer für 2012 auf geschätzte 724 Milliarden Kilometer für 2013. Damit sinkt des fahrleistungsbezogene Risiko, im Straßenverkehr getötet zu werden, auf 4,6 Getötete je Milliarde Fahrzeugkilometer. 2012 lag es noch bei 5,0 Getötete je Milliarde Fahrzeugkilometer.

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