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Die neue „Leichtigkeit des Fahrradfahrens“ mit E-Bikes führt laut der Deutschen Verkehrswacht zu Geschwindigkeiten, die andere Verkehrsteilnehmer nicht erwarten, weil sie das Zweirad als normales Fahrrad wahrnehmen. Dadurch kommt es zu gefährlichen Situationen.
Rund 380 000 neue Elektrofahrräder haben Händler 2012 in Deutschland verkauft, 95 Prozent davon unterstützen den Fahrer mit maximal 250 Watt Motorleistung. Damit hat sich der Gesamtbestand auf 1,3 Millionen Pedelecs erhöht. Neben älteren Menschen nutzen mehr und mehr junge Stadtbewohner, Fahrradkuriere und Botendienste die E-Bikes. Auch der Radtourismus, insbesondere in bergigen Gegenden, setzt zunehmend auf die elektrische Unterstützung.
Die Hersteller dieser Räder sind nach Ansicht der Verkehrswacht in der Pflicht, technische Lösungen anzubieten, die den schnelleren Anfahrtsgeschwindigkeiten, dem höheren Gewicht und den längeren Bremswegen gerecht werden. Ein Appell richtet sich auch an die Wegebauer. Radwege müssen ausreichend breit sein, damit Überholvorgänge möglich sind, und mit rutschfesten Belägen versehen sein. Umlaufsperren und Absperrpfosten, die der Sicherheit dienen sollen, stellen unter den neuen Bedingungen schnell gefährliche Hindernisse dar. Hier entstehen neue Herausforderungen für eine künftige Radverkehrs-Infrastruktur.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 08.05.2013 aktualisiert am 08.05.2013
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