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Auf längere Lieferzeiten als bisher üblich, müssen sich Neuwagenkäufer in Deutschland einrichten. Besonders wer bestimmte Motorvarianten oder Ausstattungsextras wie Navigationssystem, Automatik- oder Doppelkupplungsgetriebe wünscht, muss mit mehr als den durchschnittlichen 13 Wochen Wartezeit rechnen.
Bei einigen Modellen gilt es Lieferzeiten von bis zu sieben Monaten zu akzeptieren. Das geht aus einer Untersuchung des Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor. Demnach fehlen hierzulande derzeit etwa 264 000 Pkw.
Verantwortlich dafür soll der weltweite Autoboom sein. Der aktuelle Engpass zwinge laut den PwC-Experten die Hersteller dazu, ihre Produktionskapazitäten auf bestimmte Märkte und Kundengruppen zu fokussieren. Speziell auf den weltweit größten Märkten China und USA sei ein umfangreiches Angebot unabdingbar, um dort langfristig Marktanteile zu gewinnen. Doch nicht nur die Nachfrage im Ausland soll Schuld am jetztigen Lieferengpass sein, sondern auch der zögerliche Ausbau der Fertigungskapazitäten der Hersteller. Hinzu kommt, dass einige Zulieferer mit der Teilefertigung nicht nach kommen.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 08.02.2011 aktualisiert am 08.02.2011
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