Holz in der Hütt’n

Am 5. November 2005 wurde die Tochter von Maarten van Soest geboren. Sie hört auf den Namen Tonke. Nicht viel später rollte der erste Tonke-Camper aus seiner Werkstatt. Mittlerweile bietet der Niederländer vier verschiedene Tonke-Reisemobile an. Sie sind etwas ganz Besonderes – ebenso wie seine Tochter.

In guter alter Handarbeit

Denn Tonke baut in guter alter Handarbeit Reisemobile aus Holz, Basis sind moderne Fahrgestelle mit zwei bis drei Sitzplätzen im Fahrerhaus. Zum Einsatz kommen Renault Master, Volkswagen Crafter [foto id=“327623″ size=“small“ position=“left“]oder Mercedes Sprinter. Die Wohnkabinen, die über keinen Durchgang zum Fahrerhaus verfügen, lassen sich in rund 15 Minuten absetzen. So kann die Wohneinheit außerhalb der Urlaubszeit im Garten abgestellt werden, als exklusives Gästezimmer oder als Arbeitsplatz im Grünen.

Der Einstieg

Der Einstieg liegt, je nach gewähltem Absetz-System, zehn bis 40 Zentimeter über dem Boden. Wahlweise können die Kabinen mechanisch oder, per Knopfdruck, hydraulisch abgesetzt werden. Optional gibt es eine Vorrichtung mit lenkbaren Rädern, mit deren Hilfe sich die Wohneinheit in eine Garage oder in den Winterstellplatz fahren lässt.

Stil eines Zigeunerwagens

Kennzeichen aller Tonke-Mobile ist der Aufbau im Stil eines Zigeunerwagens. Mit dem verbauten Mahagoni und den Teakholz-Böden, die dem Innenraum einen Yacht-Look geben. Hinzu kommt reichlich Stauraum und eine Fahrrad-Garage, in der auch die [foto id=“327624″ size=“small“ position=“right“]Campingmöbel ihren Platz finden.

Modell Explorer 1

Der Explorer 1 ist innen 370 x 205 cm groß. Die Sitzgruppe lässt sich zu einem Bett mit einer Liegefläche von 140 x 200cm umbauen. Außerdem bietet der Aufbau Küche, ein Sanitärabteil mit Dusche, einen Hochschrank sowie eine Garage für zwei bis drei Fahrräder. Die Bordtechnik ist unter der Garage installiert, so ist sie gut zugänglich. Preis des Wohnaufbaus: Rund 44.000 Euro, mit einem Renault Master mit 100 PS-Antriebsaggregat kommt das Komplettfahrzeug auf rund 74.000 Euro.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Holz in der Hütt’n – Teil II

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Modell Explorer 2

Bei gleicher Wohnraumgröße ist das Modell Explorer 2 mit einem anderen Grundriss ausgestattet. Es bietet ein festes Bett und eine Sitzecke, die zum Einzelbett (70 x 200 cm) umgebaut werden kann, außerdem Küche und Duschabteil. Über dem feststehenden Bett befinden sich hängende Kleiderschränke. [foto id=“327626″ size=“small“ position=“left“]Neben der Küche und unter dem Bett sind große Schubladen installiert. Unter dem Bett ist die Garage eingebaut. Preis des Aufbaus: rund 47.000 Euro, als Komplettfahrzeug mit Renault Master (100 PS) sind es 77.000 Euro.

Fieldsleeper 1

Der Fieldsleeper 1 ist von der Einteilung ist her identisch mit dem Explorer 2. Allerdings bietet er mit Innenmaßen von 452 x 205 cm eine stehende Garage, in der auch ein Motorroller Platz finden kann. Über der Garage befindet sich ein Kleiderschrank, der vom Bett (140 x 205 cm) aus erreichbar ist. Auch der Fieldsleeper 1 bietet Schlafgelegenheit für drei Personen. Der Wohnaufbau kostet 51.740 Euro, das komplette Fahrzeug mit einem VW Crafter (136 PS) kommt auf 83.740 Euro.[foto id=“327627″ size=“small“ position=“right“]

Fieldsleeper 2

Der Fieldsleeper 2 ist ebenso groß wie der Fieldsleeper 1. Maarten van Soest hat hier jedoch mehr Wert auf Wohn- denn auf Stauraum gelegt. So ist das feste Bett 160 statt, wi bei den anderen Modellen, 140 cm breit. Mit 150 cm Breite ist auch die Küche, neben der Seitentür positioniert, ordentlich dimensioniert. Größer als bei den anderen Typen ist auch die linke Sitzbank. Die rechte Sitzbank bietet eine von der Seite aus erreichbare Schublade. Dennoch gibt es noch Platz für Fahrräder, sie passen in den von außen erreichbaren Raum unter dem Bett (120 x 200 cm). Eine optionale große Schublade erleichtert das Be- und Entladen. Preis der Wohneinheit: 53.740 Euro, komplett mit VW Crafter (136 PS): 85.740 Euro.

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