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Honda hat das VW-Prinzip entdeckt. Ein Motor mit allen Anbauteilen und Rahmen gleich in mehrere Modelle einsetzen, das kannte man bisher eher aus dem Autobau. Jetzt will die japanische Zweiradmarke die Effizienz auch für ihre Bikes erhöhen und eine Motor-Brückenrahmen-Plattform entwickelt, die gleich in drei recht unterschiedliche Motorrädern Einsatz findet.
Als Antrieb dient ein neuentwickelter 670 ccm großer Zweizylinder mit einer Ausgleichswelle (38 kW/52 PS), der in Verbindung mit einem Doppelkupplungsgetriebe mit zwei Modi je nach Fahrzeug einen Durchschnittsverbrauch von 3,7 Liter aufweisen soll. Das maximale Drehmoment von 62 Newtonmeter liegt bei 4.750 Umdrehungen an. Einzug findet der neue Motor unter anderem im Roller Integra, einem Großroller [foto id=“388255″ size=“small“ position=“left“]mit viel Platz, bequemer Sitzposition und Wetterschutz, kombiniert mit den dynamischen Vorteilen eines Motorrades. Für den stabilen und sicheren Ritt sorgen große 17-Zoll-Räder und das Honda Combined-ABS-System. Lange Wartungsintervalle von bis zu 12.000 Kilometer machen den Scooter kundenfreundlich.
Optisch orientiert sich der Integra an der aktuellen Honda-Flotte: Neben dem hohen Scheinwerfer positionieren sich schmale Blinker in V-Form und darüber sitzt eine hinterlüftete Frontscheibe, die Wind und Wetter vom Fahrer halten soll. Für mehr Komfort und Touren bietet Honda viel Zubehör an, dazu zählen unter anderem Koffersystem, Beinschutz, Alarmanlage und Heizgriffe. Einen Preis nennt Honda noch nicht, er dürfte aber über 8.000 Euro liegen. [foto id=“388256″ size=“small“ position=“left“]Die Markteinführung ist für nächstes Jahr geplant.
Auch das Naked-Bike NC 700 S setzt auf den neuen Motor. Das Fun-Bike soll auch rund 35 kW 48 PS leisten und vor allem für Führerscheinneuligen ab 2013 interessant sein werden. Besonders der schlanke Rahmen und die niedrige Sitzposition sollen die Honda zum leichten Spielgerät machen. Wie beim Roller praktisch: Das Staufach, in das ein Integralhelm passt und der große 14,1-Liter-Tank, der nicht nur eine große Reichweite verspricht, sondern schwerpunktgünstig unter dem Fahrersitz liegt. Für ausreichend Sicherheit sorgt die Bremsanlage mit dem Combined ABS-System von Honda. Wie beim Roller ist optional eine CVT-Automatik zu haben. Einen Preis [foto id=“388257″ size=“small“ position=“left“]nannten die Japaner zwar noch nicht.
Ganz ähnlich präsentiert sich das Funbike NC 700 X. Mit den gleichen technischen Genen wie der Integra und die NC 700 S, bietet die X mehr Federweg und eine höhere Sitzposition. Dadurch soll der Ritt in der Stadt, aber auch auf Landstraßen angenehmer und zugleich sportlicher vor sich gehen als bei den Schwestermodellen. Durch eine stärkere Enduro-Optik soll auch eher ein jüngeres Publikum angesprochen werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.11.2011 aktualisiert am 10.11.2011
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