Innenraum
Mit einem Volumen von 478 Liter ist das Gepäckabteil hinter der großen Klappe geräumig und dank niedriger Ladekante und breiter Öffnung gut zugänglich. Der Gepäckraumboden ist eben, darunter befindet sich ein zusätzliches Staufach - außer bei den Sportmodellen. Die Rücksitze sind im Verhältnis 3:2 geteilt umlegbar. Zurrösen sind vorhanden. Beim Umlegen der Sitzlehnen entsteht aber eine kleine Stufe.
30 Millimeter breiter, 20 Millimeter flacher, 130 Millimeter länger und mit einem um 10 Millimeter abgesenkten Schwerpunkt ist der neue Civic wohl für eine hohe Dynamik geeignet. Die Überhänge des jetzt knapp 4,50 Meter langen Civic, der damit fast das Fehlen des größeren Accord im Angebot verschmerzen lässt, sind vorne und hinten knapp gehalten, der Luftwiderstand ist niedrig. Der Innenraum ist gewachsen und somit komfortabler. Die Sitzposition ist sportlich und niedriger als beim Vorgänger, doch auch die Komfort-Attribute kommen nicht zu kurz. So ist eine Klimaautomatik serienmäßig an Bord. Auf Wunsch und natürlich gegen Mehrpreis liefern die Japaner zahlreiche Assistenzsysteme.
Bei einer kurzen Probefahrt konnte die Qualitätsanmutung überzeugen. Das Fahrwerk ist straff und präzise, ohne ungebührliche Härte zu zeigen. Dank schmaler A-Säulen ist die Übersichtlichkeit nach vorn gut. Das Cockpit ist fahrerorientiert und über den TFT-Farbbildschirm wird der Pilot umfassend und sachlich informiert. Über Lenkradtasten lassen sich Navigation, Audiosystem und Telefon ansteuern.Schon in Grundausstattung soll der Civic zu den sichersten Autos seiner Klasse zählen - dank dem Honda "SENSING". Beim NCAP erwartet der Hersteller die Bestwertung von fünf Sternen. Radar- und Kamera-Technologien sowie Hightech-Sensoren unterstützen den Fahrer: Kollisionswarner mit Notbrems-Assistent, Spurverlassenswarner und aktiver Spurhalte-Assistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Verkehrszeichenerkennung, intelligente Temporegelung, Totwinkelwarner, Auspark-Assistent sind erhältlich. ESP heißt bei Honda VSA und gehört natürlich auch zur Serienausstattung. Alle Modelle tragen LED-Tagfahrleuchten und LED-Rückleuchten. LED-Scheinwerfer gibt es je nach Ausstattungsvariante.
Da die Assistenten einen Teil der Aufgaben des Fahrers übernehmen, hat der nun Zeit, sich mit der verbesserten Konnektivität zu beschäftigen. So werden Apple CarPlay und Android Auto (kompatibel ab iOS 8.4 und iPhone 5 bzw. Android 5.0) unterstützt und Eingaben lassen sich am 7-Zoll-Touchscreen tätigen. In den höheren Ausstattungsversionen erscheint hier dann auch das von der Rückfahrkamera gelieferte Bild. Smartphones können drahtlos in einem speziellen Ladepad mit Energie versorgt werden. Bestellungen für den neuen Civic nimmt Honda gegen Ende des Jahres an.
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