7:43,8 Minuten der legendären Nordschleife
Deshalb dürften sich die Honda-Strategen die Zeit von 7:43,8 Minuten ganz sicher einrahmen. Denn so schnell umrundete der neue Honda Civic Type R die Eifel-Piste und erzielte damit eine Bestzeit für Fronttriebler. Gleich mehrere Faktoren spielten laut Honda eine entscheidende Rolle: Neben dem optimierten 2.0 VTEC-Turbo mit 320 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment sorgt das enger übersetzte Sechsgang-Schaltgetriebe für bessere Beschleunigung, während das neue Aerodynamikpaket des Kompaktsportlers für Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten sorgen soll.Zudem ist der Karosserierahmen des Civic Type R 16 Kilogramm leichter als beim Vorgängermodell, mit einer Verbesserung der Drehsteifigkeit um 38 Prozent. Dies wirkt sich laut Honda positiv auf Lenkreaktion und Kurvenstabilität aus. Und die neue Mehrlenker-Hinterachse erhöht die Stabilität beim Bremsen und reduziert Rollbewegungen des Fahrzeugs, was ein späteres Bremsen und somit höhere Kurvengeschwindigkeiten auf der Rennstrecke ermöglicht, teilt der Autobauer mit.Das Testfahrzeug, das die Rundenzeit erzielt hat, sei technisch repräsentativ für die Serienproduktion, heißt es weiter. Aus Sicherheitsgründen wurde ein Überrollkäfig eingebaut. Das zusätzliche Gewicht wurde durch die Entfernung des Infotainmentsystems und der Rücksitze kompensiert. Das Fahrzeug nutzte straßenzugelassene Reifen für den Rennstreckeneinsatz. Produktionsstart des neuen Civic Type R ist im Sommer 2017 im Werk im englischen Swindon. Von dort wird der Type R in weitere europäische Länder und andere wichtige Märkte rund um den Globus, einschließlich Japan und die USA, exportiert.