Honda dreht am stärksten an der Zulassungsschraube

Neuwagen verkaufen sich im Herbst- und Winter stets schlechter als im Frühjahr und Sommer. Daher drehen Autobauer und Händler zum Jahresende traditionell besonders stark an der „Zulassungsschraube“, melden also vermehrt Fahrzeuge zunächst auf die eigene Organisation an, um sie als Tageszulassungen günstiger zu verkaufen.

Und so sind im September die Eigenzulassungen Hersteller-übergreifend um 1,2 Prozent auf einen Anteil von 33 Prozent der Neuzulassungen insgesamt bzw. knapp 90.000 Autos geklettert. Mit Abstand am meisten „taktiert“ laut einer Auswertung der Neuzulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) durch die Fachzeitschrift „kfz-betrieb“ derzeit Honda.

Bei der japanischen Marke betrug der Anteil an Eigenzulassung im zurückliegenden Monat 63,9 Prozent, 12,2 Prozentpunkte mehr als im August. Deutlich dahinter folgen Fiat mit 49,2 Prozent und Opel mit 47,1 Prozent auf den Plätzen zwei und drei. Den geringsten Anteil an Eigenzulassungen gibt es bei Suzuki (21 Prozent), Smart (16,4 Prozent) und Dacia (9,6 Prozent).

geschrieben von MID veröffentlicht am 30.10.2015 aktualisiert am 30.10.2015

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soichiro

Oktober 30, 2015 um 11:36 pm Uhr

Honda: „Wir sind auf Kurs“
Nicht nur andere, sondern sich auch noch selbst betrügen welche Ironie.
Vertriebschef Ingo Nyhues zieht trotz des Neuzulassungsrückgangs im ersten Halbjahr eine positive Zwischenbilanz. Die anvisierten 24.000 Neuzulassungen im Gesamtjahr sieht er dank des Jazz und HR-V, die Ende September kommen, nicht gefährdet.13.07.15 – Im ersten Halbjahr wurden in Deutschland 30,4 Prozent der Neuzulassungen auf Händler und Hersteller registriert. An der Spitze des Markenrankings steht Honda.Honda: Die verblasste Marke
In den letzten Jahren sind die Neuzulassungen der japanischen Marke in Deutschland kontinuierlich zurückgegangen – bis auf zuletzt 22.500 Einheiten. 2015 soll damit Schluss sein: Honda will wieder wachsen. Doch Aufbruchstimmung sieht anders aus.