Honda-Fahrer auf 10 und 16: Heiße Nächte in Singapur

(motorsport-magazin.com) Um 19:00 Uhr Ortszeit war es auch für Honda soweit. Das erste Freie Training bei Flutlicht wurde auf dem 5,067 km langen Straßenkurs von Singapur aufgenommen. Ein paar Überraschungen gab es vor allem was den Zustand der Asphaltdecke betrifft. Die Fahrer klagten über Unebenheiten und eine stark verschmutzte Strecke neben der Ideallinie.

Dennoch verlief der erste Test zumindest für Jenson Button nicht schlecht. Der Engländer konnte am Morgen Zehnter werden. Er war besonders von den Temperaturen in Singapur beeindruckt und befand den ersten Tag als "komisch". "Das muss einer der heißesten Freitage sein, die wir diese Saison hatten. Man möchte meinen, um diese Zeit würde es viel kühler sein."

Hoppelnder Honda

Ansonsten jedoch wurde die Strecke zumindest als "interessant" befunden, was die fahrerische Herausforderung betrifft. Button ist sich sicher, dass er sich noch verbessern kann, denn trotz stetiger Verbesserung der Balance ist ihm am Schluss noch keine perfekte Runde gelungen. "Auf meiner schnellen Runde mit neuen Reifen hatte ich zu viel Untersteuern. Aber ich denke ein achter Platz als Zwischenresultat war nicht schlecht.

Teamkollege Rubens Barrichello schaffte es nur auf Rang sechzehn. Barrichello klagte vor allem über die schlechte Balance seines RA108. "Wir haben hart gearbeitet", sagte der Brasilianer, "aber das Auto ist teils über den Kurs gehoppelt und teils stark aufgesetzt." Barrichello meinte auch im Training am Nachmittag sei er mehr oder minder nur Passagier gewesen, da es ihm und seinem Team nicht gelungen war, eine Lösung für das Balance-Problem zu finden.

Viel Arbeit

Zudem musste das Honda-Team Barrichellos Boliden zwischen den Trainings reparieren, da dieser kurz vor Schluss einen Unfall baute. "Das war die eigentliche Herausforderung heute", meinte Renn-Direktor Steve Clark. "Wir hatten nur eine Stunde Pause zwischen den Trainings, anstelle der üblichen Zweieinhalb." Dadurch verlor Rubens Barrichello die ersten fünfzehn Minuten des Nachmittags-Trainings.

Honda Renn-Direktor Steve Clark meinte, dass es durchaus angenehm sei, dass die Trainings der europäischen Zeitzone angepasst sind. Laut Clark sind vor allem die Bremsen in Singapur wichtig, die in der Hitze besonders gefordert werden. "Daran haben wir heute gute Fortschritte gemacht. Allerdings wäre es gut wenn wir schon eine bessere Vorstellung für das Qualifikations-Setup und die Reifenwahl hätten."

adrivo Sportpresse GmbH

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