Honda hält sich Fahreroptionen offen: Kein Mangel an Angeboten

(motorsport-magazin.com) Ross Brawn hat noch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass Honda ab 2009 ganz weit vorne auftauchen kann und will, da aufgrund der Regeländerungen große Sprünge möglich sind. Wer dann für Honda fahren wird, scheint allerdings noch nicht klar zu sein. Während des Wochenendes in Monaco hatte es geheißen, Jenson Button habe die Gespräche aufgenommen und es sehe alles danach aus, als ob der Brite verlängern werde. Nick Fry hat nun allerdings dem Magazin GPWeek gesagt, dass für kommendes Jahr noch keiner der beiden Fahrer bestätigt sei. Im Gegenteil, Fry meinte sogar, dass Honda kommendes Jahr für einige Fahrer ein interessantes Ziel sei, weil es eben aufwärts gehen dürfte.

"Wenn man einen Teamchef und einen Technikguru wie Ross im Team hat, dann wird man wahrscheinlich noch attraktiver als zuvor und die Änderungen in den Regeln für kommendes Jahr geben Teams wie uns eine große Chance. Hoffentlich können wir das zum Vorteil nutzen. Im Moment haben wir keinen Mangel an Angeboten", erklärte der Geschäftsführer. Was das Thema Danica Patrick betraf, der ja bereits ein Test Ende des Jahres zugeschrieben wurde, so musste Fry etwas zurückrudern. Er meinte, dass dabei etwas übertrieben wurde und es nur geheißen hatte, man stehe der Idee offen gegenüber, wenn Patrick am Ende der Saison fahren wollen würde.

Es habe aber noch keine Anfrage gegeben, stellte er klar. "Wenn sie will, dann würden wir sie gerne fahren lassen. Die Tür ist offen, wenn sie Interesse hat." Und noch etwas musste er deutlich machen: auch wenn die Medien natürlich großes Interesse an Patrick haben, so wäre ein etwaiger Test nicht für Publicity-Zwecke gedacht. "Ich denke, das wäre weder in ihrem noch in unserem Interesse, denn so etwas ist etwas zu teuer, um es einfach nur zum Spaß zu machen. Mit einer wettbewerbsorientierten Person will man so etwas auch aus gutem Grund machen", sagte er und meinte, dass ein Test durchaus auch im Hinblick auf ein mögliches Einsatz-Engagement gefahren werden würde. Dabei wäre es Fry wichtig, zu sehen, wie gut Patrick wirklich ist, weswegen der Test auch unbedingt zwei Tage würde dauern müssen. "Denn am ersten Tag geht es nur darum, das Auto und die Systeme zu verstehen, sich an die G-Kräfte und die Bremskräfte zu gewöhnen. Es wäre also ein erster Tag des Entdeckens und dann ein zweiter Tag, an dem es ernst wird. Das ist allgemein ein besserer Weg, um Dinge zu erledigen."

adrivo Sportpresse GmbH

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