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Honda
Mainz – Er tritt im Umfeld von Land Rover Freelander oder Toyota RAV 4 an: Hondas erste CR-V-Generation ging 1997, die zweite 2001, die dritte 2007 an den Start. Die vierte rollt zum 3. November ab noch knapp unter 23 000 bis fast 39 500 Euro in die Schauräume der Händler.
Dass der solide verarbeitete und für die Mittelklasse standesgemäß anmutende CR-V nun mit Front- und mit Allradantrieb erhältlich ist, begründet Sprecherin [foto id=“440990″ size=“small“ position=“left“]Susanne Mickan bei den Testtagen in Mainz mit der größeren Marktabdeckung von 78 (statt sonst nur 40) Prozent.
Von möglichen Xenon-Scheinwerfern über LED-Tagfahrlicht, aktive Spurhaltehilfe, Rückfahrkamera und Kollisionswarner bis zur elektrischen Heckklappe haben die Entwickler der Neuauflage gleich eine ganze Reihe neuer Ausstattungsmerkmale spendiert. Richtig interessant wird’s bei den insgesamt fünf Ausstattungsstufen aber erst ab der zweiten, wenn auch Klimaautomatik und CD/MP3-Radio Standard sind. Die Anhänger-Stabilisierung ist jedoch schon im Basispaket serienmäßig an Bord.
Der rund 4,6 Meter lange, Pkw-ähnlich designte CR-V wirkt bei allen Ecken und Kanten robust-abgerundeter, breiter, flacher und etwa dank tieferer Karosserielinien, größerer Räder und kräftigerer Radläufe dynamischer. Platz ist selbst im Fond ordentlich vorhanden. Ins Gepäckabteil hinter der niedrigen Ladekante und der großen Öffnung passen nun stattliche 589 bis 1669 Liter hinein, wobei die Lehnen der Rücksitze nicht nur neigungs-, sondern auch leicht geteilt umklappbar sind. An die [foto id=“440991″ size=“small“ position=“right“]Bedienung gewöhnt man sich schnell. Die Sicht nach hinten bleibt etwas eingeschränkt. Die Aerodynamik ist günstiger geworden.
Der 2,0-Liter-Benziner mit jetzt 114/155 und der 2,2-Liter-Turbodiesel mit wieder 110/150 kW/PS, machen die leer zwischen 1,5 und 1,8 Tonnen schweren SUV über 180 bis Tempo 190 schnell. In Verbindung mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe, der automatischen Fünfstufen-Box und der spritsparenden Stopp/Start-Funktion beim Handschalter gibt Honda die günstigsten Mixverbräuche mit gut fünfeinhalb bis unter acht Litern und entsprechend geringeren Kohlendioxid-Ausstößen an.
Der bei rund 29 000 Euro beginnende Selbstzünder scheint uns, weil er im Drehmoment stärker, beim Verbrauch genügsamer und zudem mit bis zu 2000 Kilo zugkräftiger ist, die bessere Wahl. Beim Fahrwerk liegt der Schwerpunkt auf Komfort und [foto id=“440992″ size=“small“ position=“left“]Stabilität bei höherem Tempo. Der im Diesel serienmäßige „Real Time“-Allrad, der Ausflüge in mittelschweres Gelände erlaubt, schaltet sich nun elektronisch zu. Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei.
Alles in allem: Der recht agile CR-V kommt durchaus vielseitig und dazu ökonomisch-effizienter daher, Stichwort Eco-Assist und Econ-Modus, der die Gasannahme beeinflusst und die Klimaanlage anpasst. „Dann können Sie“, so Mickan, „auch noch grüner unterwegs sein“.
Motor: | ein Vierzylinder-Benziner, ein Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0, 2,2 Liter |
Leistung: | 114/155, 110/150 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 192/4300, 350/2000-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 9,7 bis 12,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 182, 190 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Honda Mixverbrauch 5,6 bis 7,7 Liter pro 100 Kilometer, 149 bis 179 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, An-/Abfahrhilfe am Berg, Tempomat samt Begrenzer, 17/18-Zoll-Räder, 225er-Reifen |
Preis: | 22 950 bis 39 355 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 30.10.2012 aktualisiert am 30.10.2012
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