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Honda hat seine Montesa Cota 4RT für das neue Modelljahr 2015 überarbeitet. Ziel der Japaner war es, bei den beiden Trial-Maschinen Cota 4RT260 und 4RT Race Replica die Fahrzeugbeherrschung sowie den Komfort für den Fahrer zu optimieren und die Bedienung bei Arbeiten am Set-Up zu verbessern. Die Neuerungen für die 2015er Bikes bestehen aus vielen, meist unsichtbaren Kleinigkeiten wie überarbeitete Innereien des vorderen Bremszylinders. Dadurch soll sich für den Fahrer das Feedback am Bremshebel verbessern. Das ist im Trial äußerst wichtig, denn bei diesem Motorsport ist Sensibilität gefragt.
Die Fahrer müssen auf einer Strecke mitunter riesige Hindernisse wie Kabelrollen oder Baumstämme mit ihrem leichten Motorrad bewältigen, ohne dass sie von dem „Mopped“ mit dem tiefliegenden flachen Sitz absteigen und mit den Füßen den Boden berühren. Es geht um Zentimeter und Gramm, [foto id=“520595″ size=“small“ position=“right“]oft um geringfügige Gewichtsverlagerungen und vor allem um das perfekte Zusammenspiel des feinfühligen Systems aus Bremse, Gas und Kupplungshebel. Mit dem Update der Montesa Cota 4RT will Honda erreichen, dass die Fahrer die Maschinen besser im Griff haben.
Die äußerlich auffälligste Veränderung zum bisherigen Modell ist ein neuer Lenker, mit einer anderen Rohrführung. Auch das soll dem Fahrer in der Freizeit den Weg über Stock und Stein und in den sogenannten Sektionen eines Wettbewerbes über Autos und Euro-Paletten erleichtern. Wenn besonders anspruchsvolle Hürden zu meistern sind, wird der neue Lenker laut Honda die Armmuskulatur des Fahrers entlasten. Doch auch optisch haben die Japaner an der Montesa etwas verändert. Ein überarbeiteter Vorderrad-Kotflügel fällt schmaler und leicht kantig aus, was dazu beitragen soll, das Fahrzeug sportlicher und graziler wirken zu lassen. Einen verbesserten Stand haben die Fahrer zudem dank der verbreiterten Offroad-Fußrasten. Da immer mehr Kunden eine „kostenorientierte Kaufentscheidung“ treffen, bietet Honda die Trial-Modelle mit Alu-Rahmen, 259-ccm-Einzylinder-Viertaktmotor und Benzineinspritzung auch in einer preisgünstigen Variante an.
Ganz wichtig beim Trial, wo PS und Geschwindigkeit kaum eine Rolle spielen und der Fahrer das Bike am Hindernis nicht selten loslassen muss, ist ein sogenannter Schräglagensensor. Der schaltet die Zündung nach einem Sturz automatisch ab. Der Sensor wird aktiviert, wenn das Bike länger als sieben Sekunden mit einen Winkel von über 65 Grad auf der Seite liegt.
geschrieben von auto.de/(ari/mid) veröffentlicht am 28.07.2014 aktualisiert am 28.07.2014
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