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Forschung
Honda wird als erster Automobilhersteller weltweit eine neue Fahrsimulator-Technologie einsetzen. Er basiert auf einer Architektur namens „DiM250“ („Driver-in-Motion“). Die meisten Systeme greifen auf von Flugsimulatoren abgeleitete Bewegungstechnologie zurück und verwenden üblicherweise sechs Aktoren, damit sechs „Freiheitsgrade“ bereitgestellt werden können. Um Fahrgefühl, Handling sowie Beschleunigung innerhalb eines einzelnen Simulators bestmöglich abbilden zu können, greift DiM250 jedoch auf neun Versteller zurück, wodurch zusätzliche Bewegungsbereiche erzeugt werden.
Die elektrisch betriebene Neun-Aktor-Plattform des Unternehmens ist ausgereifter als herkömmliche „Hexapod“-Entwürfe und das gesamte System bewegt sich mittels Gleiten auf Luftpolstern, anstatt auf zusätzliche mechanische Schienen zurückzugreifen. Die Luftpolster fungieren als Ausgleich zwischen den hohen Traglasten und den schwingenden Lasten und machen den Simulator extrem steif, geräuscharm sowie zuverlässig. Darüber hinaus kann der Simulator Problemszenarien genau nachbilden, um Sicherheits- sowie Steuerungssysteme zu testen. Der neue Simulator wird am Standort des Technikzentrums der europäischen Forschung und Entwicklung in Offenbach ab dem zweiten Halbjahr 2018 eingesetzt.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 30.12.2017 aktualisiert am 29.12.2017
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