Horner bestreitet Fahrhöhen-Kontrolle: Kann das absolut garantieren

(motorsport-magazin.com) Am Samstag wurde in Melbourne von McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh der Vorwurf erhoben, Red Bull habe ein System, mit dem die Fahrer zwischen Qualifying und Rennen die Fahrhöhe ihres Autos verstellen können. Anders konnte er es sich nicht erklären, dass die Autos mit fast leerem Tank im Qualifying aufsitzen und beim Rennstart mit vollem Tank dann nicht mit dem Unterboden auf der Straße schleifen. Viele würden das nicht für zulässig halten, betonte er und kündigte an, dass McLaren ebenfalls so ein System bringen wird.

Welche Beweise Whitmarsh für seine Anschuldigungen hat, ist nicht klar, Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärte gegenüber der BBC in jedem Fall, dass er "absolut garantieren" könne, dass der RB6 kein System zur Kontrolle der Fahrhöhe durch die Fahrer habe. Mercedes-Teamchef Ross Brawn wollte am Samstagabend trotzdem auch von solchen Systemen wissen und verlangte von der FIA eine Klarstellung diesbezüglich.

Horner vermutete derweil hinter der konkreten Beschuldigung von Red Bull auch eine kleine Rückzahlung seitens McLarens. Immerhin war er es gewesen, der das Aerodynamik-System des britischen Teams vor dem Rennen in Bahrain öffentlich machte. "Es passieren lustige Dinge bei McLaren – Lewis managt Mark, Ron glaubt, wir haben ein Benzinproblem und Martin glaubt, wir haben eine Fahrhöhen-Kontrolle", schmunzelte Horner.

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