Horner: Keine Probleme in Rennen mehr: Im vorigen Jahr viel gelernt

(motorsport-magazin.com) Schon 2009 zählte das Auto von Red Bull zu den stärksten im Feld, damals machten neben Problemen bei der Zuverlässigkeit aber auch immer kleine Unpässlichkeiten auf Teamseite Schwierigkeiten. Teamchef Christian Horner ist überzeugt, dass diese Fehler 2010 nicht mehr passieren werden, da aus der Vergangenheit gelernt wurde. Die Probleme in den Rennen liegen seiner Ansicht nach hinter Red Bull. "Ganz sicher. Man lernt hier immer dazu und ich denke, als das Team wuchs und voriges Jahr immer erfolgreicher wurde, haben wir auf und neben der Strecke viele Lektionen gelernt", sagte Horner.

Er gab zu bedenken, dass Red Bull nach sechs Jahren nach wie vor ein junges Team sei und in der kurzen Zeit schon sehr weit kam. "Als Team sind wir selbstanalytisch und bewerten kritisch, wo wir sein sollten – und man weiß, man kann immer lernen und besser sein", meinte er. Besser ist Red Bull 2010 scheinbar wieder geworden. Die ersten beiden Rennen hinterließ das Team einen starken Eindruck, weswegen Horner auch die Arbeit am RB6 im Winter loben musste. "Wir haben im Winter wirklich Gas gegeben. Wir hatten voriges Jahr ein gutes Finish, gewannen die letzten drei Rennen und wir hätten daran mit einem Sieg in Bahrain anschließen müssen, wäre da nicht die Sache mit der Zündkerze gewesen", erklärte er.

Das Team habe die Latte mit seiner Arbeit einfach noch einmal höher gelegt, betonte er und damit ist wohl noch nicht Schluss. "Wir haben da einiges am Laufen, es kommen tolle Entwicklungen ans Auto und es spricht für Adrian Newey und die Jungs, dass sie weiter jedes Wochenende Leistung aufs Auto bringen." Dass noch dazu zwei schnelle Fahrer in den Autos sitzen, ist nach seiner Ansicht ein weiterer Vorteil, da sie dadurch gegenseitig das Beste aus sich herausholen. "Das ist eine sehr, sehr gesunde Situation. Wir unterstützen beide Fahrer gleich und sie arbeiten letztendlich beide für das Team", sagte Horner. Und das Team will in Melbourne sicherstellen, dass für alle Wetterbedingungen oder Safety -Car-Phasen die Strategie passt. Die besten Startplätze hat man ja.

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