Horner war von Trockensieg überzeugt: Schon frustrierend

(motorsport-magazin.com) Das Rennen in China am Sonntag war vieles, normal war es aber auf keinen Fall. Der Regen ließ wieder einmal das Chaos ausbrechen und Red-Bull-Teamchef Christian Horner war danach überzeugt, dass sein Team das Rennen gewonnen hätte, wäre alles normal verlaufen. So aber gab es die Plätze sechs und acht für Sebastian Vettel und Mark Webber, während McLaren mit Jenson Button und Lewis Hamilton einen Doppelsieg feiern konnte.

"Ein absolut nicht normales Rennen in schwierigen Bedingungen, und die Plätze sechs und acht bringen immer noch wertvolle Punkte. Es ist aber schon frustrierend, denn mit einem normalen, trockenen Rennen heute, hätte uns die Konkurrenz wohl nicht gesehen", meinte Horner gegenüber Autosport. Denn dass man weiter ein schnelles Auto hat, davon ist man bei Red Bull überzeugt, die beiden Spitzenplätze im Qualifying geben dem Team dabei auch recht. Für Horner spielt bei Bedingungen wie am Renntag in China aber auch Glück und Strategie eine Rolle. "Und wenn man als Siebter und Achter startet, hat man weniger zu verlieren und mehr zu gewinnen.

Das Positive mitnehmen

Der Teamchef wollte aus den ersten vier Rennen das Positive mitnehmen und das waren die guten Startpositionen in allen Grands Prix. Die nicht immer guten Renn-Ergebnisse sprach er weniger an, sondern meinte, auch Ferrari habe in China nicht gut gepunktet. "Ich denke, es ist in dieser Weltmeisterschaft unvermeidlich, dass es Umschwünge und Wendungen gibt", sagte Horner.

Er war auch überzeugt davon, dass es trotz nur einem Sieg aus vier Rennen mit vier Pole Positions auch operativ besser bei Red Bull läuft als noch 2009. "Absolut, da gibt es keine Frage. Hier hatte es nichts mit Strategie oder dem operativen Verhalten zu tun. Ich denke, die Kommunikation zwischen Ingenieuren, Fahrern und Autos… letztendlich haben sie alle die gleichen Entscheidungen getroffen wie Lewis, also denke ich nicht, dass es da Probleme gab."

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