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Der Autoversicherer HUK-Coburg hat gegen den Glashersteller Asahi eine Schadenersatzklage am Landgericht Düsseldorf eingereicht. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete, fordere der Versicherer 22 Millionen Euro von dem japanischen Unternehmen.
Gegen Asahi und drei Wettbewerber hatte die EU-Kommission wegen illegaler Preisabsprachen im Jahr 2008 ein Bußgeld von 1,3 Milliarden Euro verhängt. Gemeinsam mit dem britischen Anbieter Pilkington, Saint-Gobain aus Frankreich und Soliver aus Belgien erreicht Asahi einen Marktanteil von rund 90 Prozent.
Zwischen 1998 und 2003 hatten die vier Unternehmen sich mit Kartellabsprachen über die Preise für Windschutzscheiben und andere Glasteile an Fahrzeugen abgestimmt. Insgesamt habe man für die fünf Jahre, in denen die Kartellabsprache lief, rund zwei Millionen Fälle aufgelistet, in denen überhöhte Preise verlangt worden seien, sagte ein Sprecher der HUK-Cobrug. So sei man auf die Summe von 22 Millionen Euro gekommen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 04.02.2011 aktualisiert am 04.02.2011
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