HUK fordert Geld von Autoglaskartell zurück

Die Hersteller von Autoglas sollen über Jahre zu hohe Preise für Windschutzscheiben und andere Glasteile berechnet haben. Die HUK-Coburg, zweitgrößte deutsche Autoversicherung, fordert nun Geld zurück, nachdem die EU-Kommission Ende im November 2008 Strafen in Höhe von 1,38 Milliarden Euro gegen die Autoglasproduzenten Asahi aus Japan, Pilkington aus Großbritannien, Saint-Gobain aus Frankreich und Soliver aus Belgien verhängt hatte.

„Die genaue Summe lässt sich noch nicht beziffern“, ein HUK-Sprecher: Es gehe aber auf jeden Fall „um einen bedeutenden Millionenschaden“. Der Versicherer prüft zudem eine Klage gegen die Hersteller, denen die EU vorgeworfen hat, durch Absprachen die Preise für Windschutzscheiben, Autofenster, Scheinwerfergläser und andere Fahrzeugteile künstlich hochgehalten zu haben. Dabei ging sowohl Ausstattung von Neufahrzeugen als auch um Ersatzteile. HUK-Coburg argumentiert, man habe wegen des Kartells zu viel für Unfallschäden zahlen müssen.

Die betroffenen Hersteller haben die von der EU verhängten Strafen bezahlt und den Großteil der in die Preisabsprache verwickelten Manager entlassen.

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