Hybrid-Bus: Schöner sitzen à la Volvo

Seinen Batterie-elektrisch betriebenen Bus „Urbino 12 electric“ präsentiert jetzt Solaris. Die elektrischen Komponenten steuert der deutsche Spezialist Vossloh-Kiepe bei. Der Asynchron-Motor bringt 120 kW Leistung und bis zu 1 400 Newtonmeter Drehmoment auf die Räder. Anstelle eines Dieselmotor sitzt im Heck ein 120 kW/h-Lithium-Ionen-Batteriestack. Und eine Besonderheit lässt aufhorchen: Mit einer Schnellladeeinrichtung soll die Batterie in 90 Minuten komplett geladen werden können. Sie soll gut für eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern sein

Auf den Regional- und Intercity-Verkehr zielt der erneuerte „Interurbino“, ein Linienbus mit Laderaum. Der geht mit einem scharf profilierten Außen- und Innendesign ins Rennen. Die technischen Zutaten stammen von renommierten Komponentenherstellern: Fahrwerk und Getriebe steuert ZF bei, die Dieselmotoren werden von DAF oder Cummins geliefert. Der Regional-Solaris erhält zudem ESP serienmäßig.

Auch das Urbino-Stadtbusprogramm erfährt Zuwachs. Den Gelenkbus gibt es jetzt auch in einer auf 18,75 Meter verlängerten Großraumvariante. Die Solaris-Techniker verlängerten kurzerhand den Radstand des Vorderwagens um 0,75 Meter, das Fahrzeug fasst so eine Sitzreihe mehr und bietet zusätzlich 14 Personen Platz. Der größere Gelenkzug ist mit Dieselmotoren oder mit „CNG“ (Compressed Natural Gas)-Antrieben verfügbar, das erste Fahrzeug dieser Bauart geht nach Skandinavien.

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